Anders kann man das leider nicht nennen in diesem Jahr. Der Spruch „Nur die Harten kommen in den Garten“ gewinnt völlig neue Bedeutung. Die Tomatenernte ist ein einziges Trauerspiel. Meine Pflanzen hängen total voll, aber „dank“ des besch***enen Wetters wird alles nur waaahnsinnig zögerlich und peu à peu reif. Und unten beginnen selbst unter dem Dach die ersten Blätter eine beängstigende Färbung anzunehmen. Zu wenig Trockenheit, zu wenig Sonne. Man könnte heulen.

weiterlesen

Nachdem ich ein paar Jahre lang stets mehr Holunderblütensirup produziert habe, als wir vernichten konnten, habe ich mir seit letztem Jahr strenge Restriktionen auferlegt. Ein, zwei Fläschchen zum Sekt, drei, vier Fläschchen für Eis. Das muss reichen. Und es reicht auch. Gerade im Eis ist er ein Traum. Ein Jogurteis gewordener Traum.

weiterlesen

Regen an Feiertagen zum Beispiel. Oder an Wochenenden. Das geht jetzt seit Wochen so. Jedesmal, wenn wir Zeit hätten, uns endlich auf den vollkommen verwahrlosten Garten zu stürzen, regnet es. Oder Schlimmeres. Was soll das?! Als ob das schlechte Gewissen nicht schon schlimm genug wäre, wird man auch noch permanent daran gehindert, etwas am Ist-Zustand zu ändern. Ich prangere das an!

weiterlesen

Ich weiß… Es tut weh, hinzuschauen. Aber es nutzt ja nix. Am vergangenen Wochenende ist der dickste Ast des Weinbergpfirsichbäumchens heruntergekracht. Das war leider viel zu viel für den armen Kerl. Ich stand im Garten und konnte es nicht fassen, dass mir das gerade zum zweiten Mal passiert. Den anderen Weinbergpfirsich – den wir am Ende auswerfen mussten – hatte vor ein paar Jahren („Verdammt!“) ein ähnliches Schicksal ereilt. Diesmal ist wenigstens nicht gleich der ganze Baum gespalten, aber immerhin der dickste Ast weg. weiterlesen

Seit über einer Woche nicht gebloggt. Skandalös! Mein notorisch-katholisches „schlechtes Gewissen“ drückt schon arg, aber Freizeit ist gerade eher Mangelware. Da gilt es jetzt einiges nachzuholen. Fangen wir mal in völlig willkürlicher Reihenfolge mit den Zucchini an.

Sie „liefern“ – neoliberal formuliert –  in diesem Jahr deutlich unter den Anforderungen. Was sie liefern, sind männliche Blüten. Ansonsten fällt die gefürchtete Zucchinischwemme diesmal wohl komplett aus. Die Aussaat erledige ich üblicherweise alljährlich mit einer Mischung aus „Yeah! Grow, Zucchino, grow!!!“ und leicht schwitzigen Händen angesichts der bislang unumstößlichen Tatsache, dass ich etwa zwei Monate später fast wahnsinnig werde, weil ich mich vor Zucchini nicht mehr retten kann. Richtig! „Bislang“. Nicht so diesmal. Vier Zucchini – in Worten: vier!!! – habe ich bislang geerntet. Selbst dem Gatten ist das schon aufgefallen. weiterlesen