Selten hatte ich so einen „inneren Durchmarsch“ wie heute. Und selten war ich so neidisch, weil ich mich das niemals getraut hätte. In der Bahn von Mainz nach Wiesbaden standen wir dichtgedrängt wie Schlachtvieh im Bereich der Türen, als eine gerade mal so volljährige Mitreisende mit Gespräch auf dem Handy sich noch dazu quetschte. weiterlesen
Kategorie: In der Küche
Take me tonight!
Das war das, was mir die erste Biokiste dieses Haushalts vertraulich zuraunte. Sie enthielt – wie bestellt – „nur“ Grünkohl und Kartoffeln. Wobei das nicht nur Kartoffeln sind, sondern Bamberger Hörnchen. Juhuuuu!
Und der Grünkohl ist nicht nur Grünkohl, sondern der erste Grünkohl der Saison. Den galt es zu feiern. Ein neues, schickes Grünkohlrezept musste her. Nach längerem Hin und Her entschied ich mich, Grünkohlravioli herzustellen. Wirkte so attraktiv vor meinem inneren Auge. weiterlesen
Bunt gedacht, monochrom gemacht
Es kann ja nicht verwerflich sein, wenn man mal ein Essen nach den Farben der verwendeten Produkte zusammenstellt. Vitelottelila und rosenkohlgrün. Diese Kombi reizte mich schon die ganze Zeit: lila Kartoffeln, wunderbar grüner Rosenkohl. Und da gerade von beidem Reste herumlagen, arbeitete es in mir, ein Essen zu finden, bei dem beide zur Geltung kämen. Das war zumindest der Plan. weiterlesen
Schneebruch, Schrauberei & Sticky Toffee Pudding
Nachdem es gestern den ganzen Tag über ununterbrochen geschneit hat, war ich froh, heute morgen aufzuwachen und den Himmel sehen zu können. Auch wenn der nicht blau war. Schlimm war der Anblick der Tujahecke. Im Straßenverkehrsbericht stünde jetzt „Schneebruchgefahr“. Eine Weile warf ich nur so zum Spaß von der Terrasse aus mit Schneebällen nach den stark betroffenen Teilen, gab aber auf, als ich feststellen musste, dass weder meine Treffsicherheit noch meine Wurfkraft sich in den letzten Jahrzehnten entscheidend verbessert haben. Mädchen halt… weiterlesen
Shrimpsinierend!
Irgendwie war es gestern mal wieder an der Zeit für wirbellose Tiere aus dem Meer. Nachdem man an Garnelen ja nach Berichten über Sklavenarbeit auf Fangkuttern und widerliche Zustände in asiatischen Aquakulturen, in denen der Antibiotikaanteil den des Wassers bei weitem überstieg, ein wenig den Spaß an ihnen verloren hatte, hatte ich den Gambas ja bereits an Silvester eine Chance gegeben. Wildfang-Garnelen, bei deren Fang hoffentlich nicht ganze Biotope zerstört und unschuldige Arbeiter unter Drogen gesetzt und ausgepeitscht worden waren. weiterlesen