Das ist mir einen zweiten Artikel für heute wert: Jerome D. Salinger ist tot.
Obwohl ich noch nach seiner letzten Veröffentlichung geboren bin, hat mich sein einziger Roman „Der Fänger im Roggen“ in den 80ern echt umgehauen. Nicht minder umgehauen haben mich unmittelbar im Anschluss die Kurzgeschichten. Und ich denke, das ging nicht nur mir so.
Das hatte damals schon einen sehr horizonterweiternden Einfluss. Mein Schätzchen war immer die erste Kurzgeschichte aus „Neun Erzählungen“: „Ein herrlicher Tag für Bananen-Fisch“. Darauf zurückgekommen bin ich Jahre später durch „Mein Herz so weiß“ von Javier Marías. Irgendwie logisch. Und irgendwie auch nicht. Der Ausgangspunkt ist halt der gleiche.