Scherben bringen Glück

Nein! Ich habe heute mal nichts kaputt gemacht. Jedenfalls nicht richtig. O.k., der Versuch, die Schlüsselhaken anzubringen ging ziemlich in die Hose. Der erste sitzt (leider etwas schief), beim zweiten ging dann gar nichts mehr, weil die tolle Konstruktion mit Mutter und Schraube und Haken zum Andrehen sich selbst vernichtet hat. Danke auch!

Auch nicht kaputt gemacht habe ich den Garderobenspiegel, den ich heute bei Aldi besorgt habe. Sieben Jahre Unglück wären mir auch momentan nicht sehr recht gewesen. Nachdem die Spiegelsuche gestern ja recht erfolglos verlief, dachte ich, ich versuche es mal beim Discounter. Immerhin kosteten vergleichbare Spiegel im Möbelhaus etwa 50 bis 90 Euro mehr. Der hier ist optisch erträglich und wird morgen erstmal angebracht werden.

Den Rest des Tages verbrachte ich mit Lesen, einem längst überfälligen Friseurbesuch und auf dem Polterabend eines Arbeitskollegen im schönen rheinhessischen Hügelland. Die Fahrt war super! Der Polterabend selbst machte mir erschreckend klar, dass ich nur noch einen einzigen Urlaubstag vor mir habe. Verdammt! Ist es denn überhaupt legal, wenn drei Wochen derartig schnell vorüber gehen? Das kann doch nicht erlaubt sein! Frechheit!

Meine Lieblingskollegin hatte Porzellan besorgt, das wir gleich am Eingang hochmotiviert aufs Pflaster warfen. Besonders meine Kollegin. Die Leute in der ersten Reihe entgingen nur knapp dem Scherbenregen, den sie durch ihre allzu begeisterte Wurftechnik ausgelöst hatte. Anschließend wurden wir vorsichtiger.

Und das war es eigentlich auch schon für heute. Oder wie meine ehemalige Mitbewohnerin zu sagen pflegte:
„Müde bin ich Känguruh.
Mama, mach‘ den Beutel zu!“

2 Kommentare

    1. a) marisha pessl: „die alltägliche physik des unglücks“
      b) fotos von den schlüsselhaken gibt es nicht. ich bin gerade damit beschäftigt, den letzten haken mittels zange aus der wand zu schrauben, um meine schmach hinter einem schlüsselbrett zu
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      c) spiegel-fotos folgen, wenn die haken von „impressionen“ eingetroffen sind
      d) nööööö… schon mal gar nicht! 😀

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