Fast ein Haken an der To-do-Liste

Samstag… Und da morgen wieder ein Baseball-Sonntag ansteht, sollte heute eigentlich etwas erledigt werden. Die guten Vorsätze waren da. An der Umsetzung haperte es dann aber aus verschiedenen Gründen etwas.

Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, heute endlich Ordnung im HWR zu schaffen. Toller Plan prinzipiell. Um diese „Ordnung“ hinzubekommen, waren aber Regale vonnöten, die ich über der kleinen Tür zum – noch nicht vorhandenen – Carport anzubringen gedachte. Nach einigen intensiven Überlegungen entschied ich mich, ein System wie in der Eingangsecke des Würfels zu installieren.

An dieser Stelle wurde der Bauherr beratend hinzugezogen. Er befand meinen Plan für gut, konnte allerdings nur sporadisch Unterstützung zusagen, da er im Würfel über wichtigen Arbeiten brütete. Ich entschied mich spontan für Max als „freiwilligen“ Helfer.

Der musste jedoch erst einmal in Wiesbaden am Bus angeholt werden, da er sich am vergangenen Abend auf dem Mainzer Weinmarkt vergnügt und bei einem Freund übernachtet hatte. Nachdem er sich wieder zu Hause befand, entpuppte er sich zwar nicht als übereifriger, aber dennoch als gefügiger Helfer, da er für den Abend nochmals meine Taxidienste in Anspruch zu nehmen gedachte.

Nach einigem Hin und Her beschlossen wir, dass die Anbringung der Regale eigentlich nur dann Sinn machen würde, wenn endlich (endlich! endlich!! endlich!!!) die Decke abgehängt werden würde. Die OSB-Nut-und-Feder-Bretter liegen seit Wochen bereit, aber niemand hatte sich ihrer erbarmt. O.k. – das war dann wohl jetzt fällig!

Es ging also zwecks Materialbeschaffung erstmal in den OBI, um Regalbretter, Schienen und Schrauben zu besorgen. Bei der Gelegenheit erstand ich gleich drei Orchideentöpfe mit passenden Übertöpfen, um die armen Orchideen aus der Pflanzschale vor dem sicheren Tod zu bewahren. Gießen funktionierte nur bedingt erfolgreich. Die Angst, die Wurzeln unter Wasser zu setzen, hatte mich bislang von hemmungslosem Gießen abgehalten. Und meine zaghaften Sprühpistolen-Befeuchtungen waren offensichtlich nicht ausreichend.
Um die Pflanzschale nicht verwaisen zu lassen, wurde der Kauf von ein paar Blühpflanzen beschlossen. Der Bauherr steht ja nicht so auf meine Grünpflanzen. Max wurde zwar in der Blumenabteilung von OBI fast wahnsinnig und war wieder an dem Punkt, wo er alles „toll“ fand, damit wir endlich zum Ende kommen, aber das konnte mich heute nicht ausbremsen. Alpenveilchen und Mini-Grünlilien wanderten in den Wagen. Um vorzugreifen: Das Ergebnis sieht immerhin nicht so schlecht aus.

Nach unserer Rückkehr wurde mit gemeinsamen Kräften die erste OSB-Platte an die Decke geschraubt. Die nächsten werden weniger problemlos montiert werden können, da jeweils aufwendige Zuschneidearbeiten erforderlich sind. Nach der ersten Platte (und dem Ausräumen des kompletten HWRs) musste Max erstmal wieder nach Mainz gebracht werden. Nach Mainz, weil ich meiner ehemaligen Hausmeisterin versprochen hatte, endlich den Kellerschlüssel bei ihr einzuwerfen. Was damit auch endlich erledigt wäre…

Auf dem Rückweg machte ich noch einen kleinen Abstecher ins Umland, weil der Sonnenuntergang heute wieder besonders verlockend zu sein schien, und ich die Kamera dabei hatte. Danach musste der Abschluss der HWR-Arbeiten auf morgen vertagt werden. Und dann ist der Haken fällig. Endgültig!

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