Die letzte Kuh…

… macht’s Gatter zu. O.k., ich war nur die vorletzte… Eine Kollegin verließ noch nach mir das Büro, aber die muss Montag wieder antreten. Ich dagegen habe dreieinhalb Wochen Urlaub! Knapp einen Monat!

Selten war in der Menschheitsgeschichte ein Urlaub derartig herbeigesehnt worden, selten war einer verdienter als dieser! Vier Tage Urlaub habe ich bislang in diesem Jahr verbraucht. Und die restliche Zeit ohne krankheitsbedingte Unterbrechungen durchgearbeitet. Und 50 Überstunden angesammelt. Und permanent Vertretung für Kolleginnen gemacht, die krank, in Urlaub, in Kur oder alles gleichzeitig waren. Ich bin frei. Juhuuu! Zumindest bis auf weiteres…

Zum Abschluss traf ich mich nochmal mit Max, dem ich seinen alten Neustadtventilator überreichte. Den braucht er jetzt wieder. In der Neustadt. Die Sommer sind heiß und absolut unwindig. „Lüften“ (das Wort ist in diesem Zusammenhang bereits ein Scherz…) macht die Sache in der Mainzer Neustadt eher schlimmer als besser.

Gestern durfte ich die erste reife Tomate dieses Sommers ernten – eine Cocktailtomate. Ich esse ja nun wirklich nicht gerne rohe Tomaten, aber dieser war ein Hochgenuss. Ohne Übertreibung die beste Tomate meines jungen (harhar!) Lebens.

Wahrscheinlich sind bei unserer Rückkehr keine mehr da. Oder die Pflanzen längst gestorben. Oder Schlimmeres.

Immerhin konnten wir eine Nachbarin rekrutieren, die in so langen Trockenperioden wie im vergangenen Jahr helfend eingreift. Die darf dann auch die reifen Tomaten mitnehmen. Und die Pflaumen.

Die stehen nämlich ebenfalls kurz vor der Ernte. Eine Woche noch – dann sollte es soweit sein. Verdammt!

Ansonsten gab es aus Restevernichtungsgründen in den letzten Tagen allabendlich Eis. Erwähnenswert: eine geniale „Fürst Pückler“-Kombi aus Double Chocolate, Schwarzer Johannisbeere und Holunderblüte. Perfekter geht es kaum – sowohl optisch als auch geschmacklich.

Und auf dem Abendessenstisch landeten eigentlich auch nur Reste aus dem Kühlschrank, die „weg mussten“. Aufgrund akuten Parmesanüberflusses werde ich auch gleich nochmal einen Flan herstellen. Das rafft dann auch die Orangen mit dahin, die für die Reduktion gebraucht werden, und die ansonsten bis zu unserer Rückkehr vergammeln würden.

Ach, und dann muss gepackt werden. Und wie immer habe ich die falschen Sachen dabei. Und von den richtigen nicht genug. Und ich werde leiden. Aber gerne irgendwie.

Und dann darf ich auch auf keinen Fall wichtige Teile des Fotoequipments vergessen. Und… Und… Und… Was soll’s?! Ich freue mich!

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