„Du kannst nicht immer siebzehn sein, …

… Liebling, das kannst du nicht…“ – Chris Roberts

Ja, danke, Chris Roberts. Seit heute morgen weiß ich es dann auch mal wieder selbst. In meinem Alter fehlt einfach die Kondition, um nach einem langen Terrassenabend bei Genuss geistiger Getränke nach drei Stunden Schlaf taufrisch und gut erholt aufzuwachen. Oder wenigstens so auszusehen.

Nein, das geht leider inzwischen offensichtlich nicht mehr. Für den gestrigen Abend habe ich heute hart bezahlt. Die sechseinhalb Arbeitsstunden haben mir eindeutig und unmissverständlich klar gemacht, in welch unterirdischer Partyform ich mich mittlerweile befinde. Schlimm…

Der gestrige Übernachtungsbesuch traf blöderweise – das ließ nicht nicht anders organisieren – mit meinem ersten Arbeitstag zusammen, sodass ‚die Küche‘ aus zeitlichen Gründen nicht in der Lage war, ihr Letztes zu geben. Wir haben am Ende gegrillt, weil das die einzige Möglichkeit war, alles zeitig fertig zu haben. Eis und Vorspeisen waren vorbereitet.

Und der Abend wurde lang. Und feucht-fröhlich. Und als heute morgen um fünf Uhr der Wecker klingelte, überlegte ich kurz, wie schön es wäre, immer noch Urlaub zu haben, etwa vier Stunden später gemütlich gemeinsam zu frühstücken und dann entspannt am Abendessen zu basteln. Ein schöner Traum. Böööh!

Dank der importierten und mir übergebenen Menge an Golden-Syrup-Dosen hätte ich auch einen hervorragenden Sticky kredenzen können. Dann halt beim nächsten Mal!

Was ich übrigens bei dieser Gelegenheit getestet haber, war eine Tomaten-Panna-Cotta. Ein Foto habe ich nicht gemacht. Aber ich werde auch noch ein wenig am Feintuning arbeiten. Für einen ersten Versuch fand ich es nicht übel. Oder nennen wir es besser „ausbaufähig“. Da ist noch Luft nach oben.

Heute habe ich dann erstmal einen Bruder unseres Sofagenossen Dr. Oen nachbestellt. Glücklicherweise gab es ihn auch nach längerer Zeit noch, sodass er demnächst in liebevolle britische Hände abgegeben werden kann. Das war gestern abend wohl ‚love at first sight‘.

Unser Dr. Oen wird jedoch wohl gleich wieder als Nackenrolle mein ermüdetes Haupt abstützen dürfen. Wann war mein Kopf übrigens in den letzten Jahren jemals so schwer?! Und: Ist das überhaupt mein Kopf? Kann der sich so anfühlen?

Und vor allem: Ist das denn erlaubt?! Ach, was soll’s? Der letzte Abend ist diesen Tag wert. Ich gehe dann mal Oen abhorchen.

„Du kannst nicht immer siebzehn sein, Liebling, das kannst du nicht…“ Träller…

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