Für einen Samstag gar nicht so übel…

Ich glaube, ich hatte noch nicht erwähnt, dass Max mein geliebtes Klapprad Paul getötet hat. Nee, oder? O.k. – dann tue ich es jetzt: Mein Sohn ist ein Klappi-Mörder! Er hat es zu Tode geritten. Nach einem fiesen Unfall vor ein paar Wochen, bei dem beide einige Blessuren davongetragen hatten, hat Max es jetzt geschafft, des Paulchens Lenker direkt über dem Steuersatz abzubrechen. Max ist fahrradtechnisch das, was unser „Wolfinator“ einen „groben Menschen“ genannt hätte. Er kennt einfach kein Erbarmen. Weder mit sich selbst, noch mit dem Rad.

Nachdem ich nun einsehen musste, dass Paul irgendwie völlig ruiniert ist und das Gnadenbrot für ihn keine Gnade, sondern eine Qual wäre, begab ich mich auf die Suche nach Paul II., den ich dann auch im Internet fand. Er ist zwar nicht gülden, aber dafür giftgrün. Er ist nicht von ZEG, sondern von MARS. Und er ist auch kein Bauherrengeschenk, sondern ich habe ihn selbst bezahlt. Wir werden sehen, wie lange er Max‘ „Fahrkünsten“ gewachsen sein wird.

Nachmittags habe ich den neuen Paul dann abgeholt. Und aus der befürchteten Regenfahrt wurde am Ende eine herrliche Schönwetterlandpartie, die sogar unterwegs zu ein paar Fotos einlud. Und das neue Paulchen lag derweil zerlegt im Kofferraum. „Richtige“ Fotos gibt es dann morgen.

Desweiteren trieb sich heute wieder den ganzen Tag über ein riesiger Schwarm Distelfinken auf dem Nachbargrundstück herum. Auch da gab es wieder ein wenig Fotobeute.

Und neben den üblichen Hausarbeiten, versenkte ich auch nur noch die letzten Blumenzwiebeln im Garten. Und das war es dann auch schon für heute. Bis auf eine lobende Erwähnung des grandiosen, wenn auch nicht unerwarteten Siegs des Bundesliga-Tabellenführers über die Mannschaft aus der Hauptstadt eines südlichen Bundeslandes, bei dem es sich nicht um Baden-Württemberg handelt. Und wie meinte doch gleich einer ihrer Fans letzthin: „Wie gesagt, ich bin ehrlich gespannt wie sie (Mainz 05) sich am Samstag präsentieren…“. Tja, mein schneeblonder FCB-Freund… Jetzt weißt du es. Der Tabellenführer hat es nämlich gar nicht nötig, sich den Fans deutlich schlechter plazierter Mannschaften zu „präsentieren“. Der Tabellenführer tut einfach das, was er am besten kann: gewinnen!

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