„I wear black on the outside, …

… ‚cause black is how I feel on the inside…“ – Morrissey

Das könnte allerdings auch von den Gammelnüssen stammen. Die sind nämlich jetzt schwarz. So richtig schwarz. Und schrumplig. Aber sie riechen gut. Und das ist ja auch schon mal was.

Morgen gibt es dann noch einen letzten Aufguss. Übermorgen geht es ab in die Gläser. Und dann ist die nächste Ladung fällig, die dann Sonntag in die Gläser wandern wird. Und dann wird noch eine Woche geschrumpelt und gesirupt – und dann war es das.

Eine funktionierenden Ehe ist es jedenfalls außerordentlich zuträglich, dass Derartiges nicht das ganze Jahr über möglich ist. Die Pause zwischen Holunderblüten und unreifen Nüssen war zugegebenermaßen sehr kurz. Mit anderen Worten: Hinter dem Bauherren liegt eine schwere Zeit. Bis es aber mit Maronen und Holunder weitergeht – und bis dahin liegen nur kleinere ‚Die Frau ist wahnsinnig…‘-Aktionen an -, hat er ja erstmal eine längere Verschnaufpause.

Und die hat er auch verdient, nachdem ich ihn permanent mit der Produktion seltsamer Lebensmittel traktiere, er heute in todbringender Hitze die Terrasse zweimal gestrichen und nebenbei noch lässig die Daten von meiner havarierten Festplatte auf der neuen in Sicherheit gebracht hat. Andererseits ist er ja immerhin – zumindest teilweise – Nutznießer meiner Produkte. Spätestens im Winter sollte es soweit sein, die Früchte der nervtötenden Einkocharbeiten zu ernten.

Und dann wird er mir noch dankbar sein. Hoffe ich jedenfalls.

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