Tekin Kurtulus vs. NSA

Eine aufregende Woche war das. Montags traf ich mich mit kurz mit Max – und dann trafen wir beide zusammen auf die „Milka“-Kuh. Die war mit einem Freund aus den Highlands unterwegs: Das Galloway scheint den schokoladigen Teil irgendeines neuen „Milka“-Produkts zu verkörpern.

Als die beiden Rindviecher sich auf dem Bahnhofsparkplatz mal kurz frisch machten, trafen wir sie. Die Köpfe scheinen abartig schwer zu sein. Drecks-Studentenjobs. Da war ich mit meinem Eiskorb im Kino und dem Biertablett damals noch gut bedient.

Dienstag spielten Max und ich im rheinhessischen Hügelland „Lenßen und Partner“, schlichen um Häuserecken, fotografierten Briefkästen und lachten uns schlapp. Immerhin war es für einen „guten Zweck“. kann man wohl so sagen.

Mittwoch tauchte Vivien wieder auf. Donnerstag arbeitete ich bis 18 Uhr und traf mich anschließend – Überraschung! – schon wieder mit Max. Mal wieder bei „Helga“.

Und endlich gelang es uns auch einmal, unbemerkt das Spirituosenregal zu fotografieren. Zumindest einen kleinen Teil davon. Falls mal wer in Mainz exklusive Single Malts in echt meenzerischem Ambiente trinken möchte: „Helga“ ist der absolute Geheimtipp! Wir verabschiedeten uns nach einem Bier zum letzten Mal mit insgesamt 66 Jahren. Freitags hatte Max Geburtstag.

Außerdem donnerstags: Ich verschlampte einen wichtigen Geburtstag. Sorry nochmals – und „Happy birthday“ nachträglich auch an dieser Stelle nach Berlin. Immerhin habe ich ja mittlerweile Buße getan, indem ich mich nun doch noch zum Winterpokal durchgerungen habe.

Freitags – wie schön: ein kurzer Arbeitstag! – hatte ich dann mal wieder Zeit für die Küche. Ein Dessert musste her. Ich testete „Schneller Cheesecake – Käsekuchen im Glas“ aus Lea Linsters „Kochen mit Genuss“.

Das war ausgesprochen simpel und sehr lecker. Überraschend lecker. Und dringend wiederholungsbedürftig.

Schneller Cheesecake - Käsekuchen im Glas

Gericht: Dessertteller, Kuchenteller
Keyword: dessert, kuchen
Kalorien:
Autor: Lea Linster, "Kochen mit Genuss"

Zutaten

für die Käsemasse:

  • 175 g Frischkäse
  • 30 g Zucker
  • 2 Eiweiß
  • 100 g Sahne
  • evtl. etwas Zitronensaft

für den Boden:

  • 80 g zerbröselte Kekse (z.B. Karamell- oder Butterkekse, braune Kuchen oder Spekulatius)

für die Orangensauce:

  • 1 Orange
  • 1 Limette
  • 0.5 Zitrone
  • 120 g Puderzucker
  • 1 Ei
  • 1 Eigelb
  • 80 g Butter

Anleitung

  • Den Frischkäse verrühre ich mit dem Zucker. Dann schlage ich zuerst das Eiweiß sehr steif, dann die Sahne, und hebe beides unter den Frischkäse. Vielleicht noch ein Spritzer Zitronensaft dazu – voilà, fertig ist die Käsekuchenmasse. Gelatine wird nicht gebraucht, denn der Käsekuchen wird gelöffelt!
  • Die Kekse zerbrösele ich mit einer Kuchenrolle oder ganz einfach mit meinem Handballen. Am liebsten sind mir die kleinen dunklen Karamellkekse, die man normalerweise zum Kaffee bekommt. Gut sind in der Weihnachtszeit auch Spekulatius oder braune Kuchen. Und Butterkekse gehen natürlich immer gut.
  • Ich gebe eine Schicht Frischkäsecreme in ein Glas, darauf die Brösel, dann wieder Frischkäsecreme.
  • Den Abschluss bildet dann die kleine Orangensoße, die ich genau wie mein Lemon-Curd zubereite, nur mit kleinen Mengenveränderungen.
  • Ich presse die Orange, die Limette und die halbe Zitrone aus und gebe den Saft in eine Kasserolle. Ich gebe den Puderzucker, das Ei, das Eigelb und die Butter dazu, verrühre alles und bringe die Soße bei kleiner Hitze zum Kochen, dabei rühre ich sie ständig um. Nur einmal aufkochen und ein bisschen abkühlen lassen – fertig.

Auch nett: Des Merkels Reaktion auf das Anzapfen ihres Handies. Lustisch! Achtzig Millionen Bundesbürger werden überwacht. Das Merkel am 19. Juli 2013: „Es ist nicht meine Aufgabe, mich in Details von Prism einzuarbeiten. (…) Der amerikanische Präsident Obama hat vor einigen Tagen gesagt, hundert Prozent Sicherheit, hundert Prozent Privatsphäre, null Unannehmlichkeit, das sei nicht zu haben. Das stimmt.“

Das Merkel wird abgehört. Das Merkel am 23. Oktober 2013 – über seinen sogenannten Regierungssprecher: ‚Die Kanzlerin habe klargemacht, „dass sie solche Praktiken, wenn sich die Hinweise bewahrheiten sollten, unmissverständlich missbilligt und als völlig inakzeptabel ansieht“, sagte ihr Sprecher Steffen Seibert. „Dies wäre ein gravierender Vertrauensbruch. Solche Praktiken müssten unverzüglich unterbunden werden.“‚(spon).

Sehr lustig, wenn es nicht so unendlich doof, entlarvend und peinlich wäre. Diese Empörung, wenn es einen selbst trifft. Unfassbar. Als „nur“ wir alle überwacht wurden, war es eine „Unannehmlichkeit“, mit der man leben muss. Jetzt ist es plötzlich eine „inakzeptable Praktik“. Tja…

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