Weltuntergang?

Holt geweihte Kerzen! Ab in den Faradayschen Käfig! Unmittelbar nach meiner Heimkehr aus dem Büro ging die Welt unter. Dunkelheit, Starkregen, Gewitter. Gut, dass das Bierchen auf der Terrasse mit Achim erst für morgen geplant ist. Sonst wäre auch der nächste Umtrunk im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen.

Definitiv ins Wasser fiel allerdings schon wieder der Arbeitsplatz meiner Lieblingskollegin. Zehn Minuten nach Arbeitsantritt setzte die chinesische Wasserfolter wieder ein. Gegen Mittag erschienen die Klimaanlagenmonteure dann erneut.

Das Ergebnis ihrer fachmännischen Begutachtung lautete, dass erstens unser gesamtes Bürogebäude eine Fehlkonstruktion sei, und man zweitens bei laufender Klimaanlage besser die Fenster geschlossen hielte. Ist ja nicht neu, diese Erkenntnis. Wird allerdings trotzdem nichts an der aktuellen Lage ändern, da die Fensterplatzinhaberin das für lächerlich hält, und weiterhin versuchen wird, einen gesamten Mainzer Stadtteil herunterzukühlen…

Vermutlich eine ähnlich erfolglose Aktion wie die, der ich mich seit einer Weile hingebe: eine passwortgeschützte Exceltabelle knacken. Ich kann mich absolut nicht mehr erinnern, wie das dämliche Passwort hieß, dass ich vor einer Weile gegen das ausgetauscht habe, an das ich mich noch gut erinnern kann. Tolle Sache. Und nahezu aussichtslos. Ich habe keinen blassen Schimmer mehr. Habe ich schon erwähnt, dass ich die Tabelle dringend brauche? Nö? O.k.: Ich brauche die Tabelle dringend.

Ansonsten war es das dann auch an Erwähnenswertem vom heutigen Tage. Ich gehe jetzt nochmal in mich und suche nach dem Passwort, das ja nun irgendwo in mir drin sein muss. Diese Finger haben es schließlich einmal getippt. Streng dich gefälligst an, Teil des Gehirns, der das passive Wissen archiviert!

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