Zapfenstreich

Tja… Da erklangen Marschmusik und Vuvuzelagetröte einträchtig, um dem Bundeskermit das vorletzte Geleit zu geben. Und er tat einem dabei schon irgendwie leid, aber am Ende… Auf rauschende Feste folgt halt irgendwann immer der Katzenjammer. Und je länger die Parties andauern, desto exzessiver offensichtlich der „dicke Kopp“ im Anschluss. Egal. Vorbei.

Schlimmer sagegen, dass ich heute auf dem Heimweg in Mainz die S-Bahn verpasste und mit dem Stadtbus nach Wiesbaden fahren musste. Der nette Kroate (Serbe? Bosnier?) neben mir sang jedenfalls während der gesamten Fahrt inbrünstig die Lieder seiner Heimat mit, die er per Kopfhörer von seinem MP3-Player empfing.

Kaum in Wiesbaden Hauptbahnhof eingetroffen, erblickte ich auch bereits meinen Schnellbus. Abfahrtbereit am entferntesten Punkt der Bussteige. Ich erwischte ihn gerade noch so. Dabei hatte ich mich innerlich eigentlich im Verlaufe des Tages auf S-Bahn und Partybus eingestellt. Klappt sicher kommende Woche mal wieder. Morgen nehme ich das Auto, da ich Klamotten für Max transportieren muss.

Ein Rundgang durch den Garten ergab, dass die Tulpen gerade wie besessen aus dem Boden schießen. Wo im vergangenen Jahr eine Zwiebel spross, stehe jetzt drei bis vier Exemplare. Wenn das so weitergeht, ist das Beet an der Terrasse in spätestens zwei Jahren flächendeckend tulpisiert. Fleißig müht sich auch die Zierlauchliga. Auch hier haben sich die Zwiebeln deutlich vermehrt. Ich sage mal: verdoppelt. Größenmäßig sind wir mittlerweile bei etwa einer Handbreit über dem Boden angekommen:

Highlight des Tages war allerdings heute in aller Frühe der Weg zum Bus. Ich habe jetzt die Ideallösung gefunden! Perfekt ist es, wenn der Bauherr mich mit dem Auto absetzt. Leider passt das nicht immer so genial wie heute. Danke nochmal!

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