Garten. Und Zimmer.

Das Wochenende begann mit Gartenarbeiten. Da ich mich ungern von den Tomatenpflanzen trennen wollte, die noch keinen Platz im Beet gefunden hatten, beschloss ich, ein Freilandexperiment zu wagen. Wozu auch ein Dach?! Regnet ja eh in diesen Gefilden nicht mehr! Der Gedanke stammt aus der Zeit war VOR dem Regen.

Und: Ich weiß! Da ist Unkraut vor den Beeten. Da sage ich nur kalt lächend: Prio 124.862 – oder so. Das Hellgrüne im linken Beet ist übrigens kubanischer Basilikum. Kuba… Das war eigentlich mal der Plan für den kompletten Juli. Ausgeträumt. Immerhin haben wir ja kubanischen Basilikum – welcher Marketingexperte sich den auch ausgedacht haben mag.

Ich habe also nahezu alle überzähligen Tomatenpflanzen in ein freies Hochbeet gesetzt. Das hinter dem Beet ist diesmal übrigens kein Unkraut sondern Zitronenmelisse. Pah!

Nachdem die Tomaten soweit versorgt waren, ging es wieder an mein Zimmer. Und wir haben einen Durchbruch! Keinen Mauerdurchbruch, aber einen Ideendurchbruch. Nachdem gestern und heute die beiden neuen Schreibtische aufgebaut wurden, sinnierten wir so über den Gesamtzustand des Zimmers. An der Wand befindet sich nach wie vor Max‘ Afri-Cola-Tapete. Und die ist zwar nett, aber eigentlich etwas zu dunkel für meinen Geschmack.

Da hätte ich gerne etwas Helleres. Und ich finde, nach zwölf Jahren im Haus ist es auch durchaus legitim, das Wandkleid zu wechseln. Ohne als Interiordesigner verschrien zu werden. Der Gatte hatte die Idee: Wieso keine Fototapete von einem deiner Fotos? Ja! Genau! Wieso eigentlich nicht?!

Was in der Küche seit Jahren funktioniert, sollte auch in meinem Spielzimmer passen. Kurzer Motivscan. Und dann war sie da – die ultimative Idee. Ein Gozo-Zimmer, in dem ich praktisch rund um die Uhr an meinem Lieblingsort sitzen könnte. Genial!

Und so wird also demnächst die Afri Cola weichen müssen, während die folgenden Motive ran dürfen:

Links: linke Wand, rechts: rechte Wand. Und in der Mitte ist dann das Fenster. Ich bin sehr gespannt, wie das am Ende wirken wird. Und: Wer eine Idee für einen würdigen Ersatz für die Billigheimer-Notlösungs-Lampen hat: Her damit!

Zwischen Gartenarbeit und Möbelaufbau habe ich noch gebacken. Synchronciabatta nämlich. Dazu dann aber am Mittwoch mehr. Falls ich dazu komme. Ich belasse es erstmal lieber bei einem Fragezeichen, um mir alle Optionen offen zu halten.

Ach… Und beim Waldhof waren wir auch gestern wieder. Dazu dann auch irgendwann mehr. Hier spargelt es derweil immer noch lustig vor sich hin. Leider war das der letzte Samstag, an dem es unseren Spargelstand geben wird. Ich vergieße bereits jetzt bittere Tränen, obwohl ich noch 1,5 Kilo nach Hause geschleppt haben.

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