Plural. Ansichtssache.

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Wie bereits erwähnt lautet unser familieninterner Plural von „Huhn“ seit Jahren „Huhnse“. Dazu muss man sagen, dass in unserer Familie Grammatik und Aussprache in der Regel nicht sehr ernst genommen werden. Außer von schwarzen Schafen. Nein. Nicht „Schafse“.

Meine Mutter beispielsweise meinte vor geraumer Zeit, sie habe „Bacon“ gekauft. Französische Aussprache. Die Eifel war ja immerhin französische Besatzungszone. Als ich schüchtern einwandt, dass das eigentlich „Bacon“ (englische Aussprache) hieße, kam nur ein lapidares „Die einen sagen so, die anderen so“ zurück. Damit war das Thema erledigt. So kann man damit natürlich auch umgehen…

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Auf dem Heimweg heute besorgte ich jedenfalls Suppenhuhnse. Zwei an der Zahl. Und Lauch und Fenchel. Das übrige Wurzelgemüse, das ich morgen beim Ansetzen der Suppe brauchen werde, schleppe ich aus dem Garten rein. Angesetzt wird ein Huhn. Das andere landete im Gefrierschrank.

Angesichts des zunehmend mieseren Wetters wird ein Huhn ab morgen unsere Moral stärken. Wir müssen nur noch bis Freitag durchhalten. Das sollte mit einem Huhn an unserer Seite zu schaffen sein.

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Heute gab es Reste. Der knackige Wirsing von gestern wurde nach Hausfrauenart weich geschmurgelt. Dazu gab es Champignons und Charolais-Nürnberger. Das sah jetzt nicht so wahnsinnig toll aus, schmeckte aber umso besser.

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Zum Thema „Huhnse“ sei noch eine Anmerkung gestattet. Prinzipiell stimme ich im Bezug auf den amerikanischen Präsidentschaftskandidaten (Muhahaha…) mit Robert de Niros Meinung überein. Allerdings sehe ich keine Alternative. Clinton und Trump sind praktisch Pest und Cholera.

Was mich allerdings stört, ist der „Skandal“ wegen des frauenfeindlichen Videomaterials. Als ob irgendwer in Führungsetagen deutscher Banken, Industrieunternehmen oder in der Hoch-Politik anders reden würde. Was ist mit Seehofer, Schröder, Bum-bum-Boris?! Ist deren Frauenbild etwa ein anderes?! Lächerlich.

Interessant übrigens dieser Tweet von Dough Johnson. Alles der gleiche Dreck. Wer Zeit hat, sollte die einzelnen Links mal durchklicken. Prost Mahlzeit! Das hat auch nichts mehr mehr „frauenfeindlich“ zu tun. Das ist einfach alles nur widerlich und würdelos. Themenwechsel. Ich rege mich nur auf – und der beruhigende Hopfenlikör schmeckt scheiße.

Zu meiner Rechtfertigung übrigens ein Wirsingfoto vom gestrigen Essen. Da isser noch grün. Wobei… Wirsing… Die einen sagen so, die anderen so.

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1 Kommentar

  1. Pest und Cholera – nein! ALLES ist besser als Trump, auch eine Societylady mit connections, über die man lieber nichts wüsste.
    Und apropos bacón: ich erinnere mich noch an das Wort „pumps“, das Pömps ausgesprochen wurde. Unsere Mütter, die haben’s drauf.

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