„Wer ist John Maynard?“

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„John Maynard war unser Steuermann,
aushielt er, bis er das Ufer gewann,
er hat uns gerettet, er trägt die Kron‘,
er starb für uns, unsre Liebe sein Lohn.
John Maynard.“

Man mag sich ja nicht gerne selbst loben, aber heute fühlte ich mich ein ganz klein wenig wie John Maynard. Mein Spruch vom Freitag – „Cool! Ein ganzes Wochenende ohne Termin!“ – wurde vom Gatten prompt mit „Am Sonntag hast du einen Termin!“ beantwortet. Einen Kanutermin. Auf der Lahn. Er hatte ihn vereinbart. Grmpf.

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Dass da oben was am Kloster Arnstein fehlt, ist nicht meine Schuld. Das Kanu wackelte, das Handy reflektierte, ich hielt einfach drauf.

Wir paddelten also heute von Laurenburg über Obernhof nach Nassau. Nassau / Lahn. Nicht Nassau / Bahamas. Das macht 16,8 Kilometer. Und die können ohne Motor ganz schön lang sein. Zwei Staustufen gibt es unterwegs. Da passte aber jeweils unser Timing perfekt, sodass wir wenig Zeit verloren.

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„Noch da, John Maynard?“ Und Antwort schallt’s
mit ersterbender Stimme: „Ja, Herr, ich halt’s!“

So ungefähr war das kurz vor Nassau. Wir legten schließlich an. Seitdem kann ich meine Arme nicht mehr spüren. Blöd…

Zu essen gibt es heute nur Reste. Mit Fisch. Mehr schaffe ich nicht. Außer einem Enspannungsbad „Amazonas“ – belebend und erfrischend. Amazonas ohne Kanu. Nur so. Ein Traum!

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