Heute werden wir zum erstenmal im Haus übernachten. Momentan kommt mir das noch ein wenig vor wie eine improvisierte Pyjamaparty. Die nötigsten Dinge habe ich eben schon ins Auto gepackt. Ich werde nach meiner Ankunft noch ein wenig putzen und aufräumen, bevor der Bauherr von der Arbeit kommt.
„That’s great, it starts…
… with an earthquake, birds and snakes, an aeroplane…“ – REM
So langsam bricht hier völlig das Chaos aus. Nach der Arbeit machte ich mich auf den Weg zum Steinmetz, der die Marmorplatte für die hübsche Kommode zugeschnitten und geschliffen hat. Der Preis war ein Schnapper, die Platte war erstaunlicherweise innerhalb von zwei Tagen fertig und abholbereit. Also her damit!
„What is a room without a door?“
Auf die Gelegenheit, den folgenden Songtext zu zitieren, warte ich nun seit mindestens Januar. Da bin ich mal eine Weile mit einer gemischten Billy-Bragg-CD zwischen Mainz und dem Haus hin- und hergefahren. Auf der CD gab es die Bragg-Version eines Pete-Seeger-Songs und ich dachte immer: „Wenn die Türen kommen, ist das Lied fällig!“ Jetzt ist es soweit: Die Türen sind da!
„What is a room without a door
Which sometimes locks or stands ajar?
What is a room without a wall
To keep out sight and sound from all?“
Fragen über Fragen…
Es ist ja schon irgendwie witzig, ein wenig in den eigenen Blog-Statistiken zu wühlen. Besonders interessant finde ich die „google“-Suchbegriffe, die eingegeben wurden, bevor der Suchende meist mehr oder weniger zufällig auf meine Seite stieß.
Richtig originell wird es allerdings erst dann, wenn ganze Fragen in die Suchmaschine eingegeben wurden. Viele Leute scheinen zu denken, dass da im Kabel jemand sitzt – z.B. ein kleiner Mann, der Herr Google heißt – und Antworten auf alles hat. Um Herrn Google, der meiner Meinung nach ein sehr distinguierter und gebildeter, älterer Herr ist, etwas unter die Arme zu greifen, und einige der drängendsten Fragen aus meinen Statistiken zu beantworten, werde ich dieser Angelegenheit jetzt mal ein paar Zeilen widmen.
„Rain Delay!“
Nachdem nun gerade mal die auf dem Plan stehenden Arbeiten des Vormittags erledigt sind, sollte es eigentlich mit einem büchergestopften Fiat zum Haus gehen, damit man die Wohnung gegen Abend wieder ungehindert durchschreiten und weiter ausräumen kann. Doch exakt in dem Augenblick, als ich eigentlich mit dem Beladen des Autos beginnen wollte, fing es an, wie aus Kübeln zu schütten.