Ein großer Tag für Aschaffenburg…

… und ein großer Tag für Max‘ Wände. Urban Priol kann sich dank der Bundeshorst-Wiederwahl auf fünf weitere Jahre herrlichster Anregungen freuen, Felix Magath wurde mit Wolfsburg Deutscher Meister und Max Flax hat seine Afri-Cola-Tapete bekommen.

Die ersten beiden Großereignisse erlebten wir dank des Hässlichen Rundfunks live mit, während wir selbst mit dem dritten beschäftigt waren. Während es uns um blasenfreies Aufbringen der Tapetenbahnen ging (eine Aufgabe, an der schon ganz andere Kaliber gescheitert sind), ging es dem Bundeshorst vorwiegend darum, dass „mehr Gerechtigkeit in die Welt“ kommt. An dieser Aufgabe hat er ja bereits intensiv während seiner Zeit als Präsident des Internationalen Währungsfonds gearbeitet. Da kann man nur sagen: Weiter so!

„Mehr Gerechtigkeit in der Welt“ als Antwort klingt ja ein wenig nach dem obligatorischen „Weltfrieden!“ bei Miss-Wahlen. Sein Versprechen, „weiter sein Bestes zu geben“, erinnert dagegen mehr an Formulierungen aus Arbeitszeugnissen: „Er hat sich stets bemüht“. Zumindest eine Person in der Bundesversammlung scheint ihn wirklich zu schätzen: die notorische Gutmenschin Uschi Eid. Glückwunsch…

Und während wir noch verzweifelt an der Produktion klümpchenfreien Kleisters arbeiteten, vernichtete der VfL Wolfsburg einen der überflüssigsten Vereine der Bundesligageschichte – ungefähr so überflüssig wie Axel Merckx für den Radsport – mit einem 5:1-Sieg. Dafür – und wahrscheinlich auch ein wenig für den Meister-Titel – durfte man sich anschließend ins „Goldene Buch“ der Stadt Wolfsburg eintragen. Was kann man vom Leben mehr erwarten? Auch dazu: Glückwunsch…

Nun zu uns! Was wir heute geklebt haben: die Schlafzimmer-Tapete bis auf die fehlende Bahn und die Max-Zimmer-Tapete. Desweiteren wurden die Wandlampen im Schlafzimmer angeschlossen, einige Verputzfehler ausgebessert und ein bißchen Ordnung gemacht.
Die von Max ausgewählte Afri-Cola-Tapete (ebenfalls von AS-Creation) ist echt der Hammer. Das Zimmer sieht aus wie eine Bibliothek – nur eben mit Flaschen statt Büchern. Der Warhol-Look tut sein übriges. Toller Effekt!

Über die fehlende Rolle Schlafzimmertapete habe ich mich ein weiteres Mal maßlos geärgert. Wirklich blöd. Nun ja… Sie wird wohl in den nächsten Tagen eintreffen, und dann kann die Wand endlich komplettiert werden.

Für morgen bleiben dann auf unserer To-Do-Liste noch diverse Putzereien übrig. Ich putze Böden und Fenster. Der Bauherr streicht Putz auf die Nischenwände in Max‘ Zimmer. Das wird nicht wahnsinnig viel Zeit in Anspruch nehmen, sodass für ihn anschließend noch eine Radrunde drin sein sollte, während ich weiter putze, putze und putze. Zumindest ist das der Plan. Darauf eine Afri Cola! Der Aschaffenburger Bürgermeister zahlt.

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