Börks… Montag…

Heute tauchte zwar meine Lieblingskollegin aus drei Wochen Urlaub wieder auf, aber der Tag war trotzdem irgendwie… doof… Montags ist ja ohnehin immer doof, aber ein Montag, der damit beginnt, dass die Muttersprachenschänderin an meiner linken Seite ein Wort wie „Limid“ schreibt, brachte den Tag schon mal komplett auf den falschen Weg. Und es wurde nicht besser.

Immerhin beendete ich einen Vorgang, der seit rund zehn Wochen einen wichtigen Platz meines Schreibtischs blockierte, was mich an jedem anderen Tag zu wahren Begeisterungsstürmen hingerissen hätte, aber heute war das irgendwie… unspektakulär… Warum auch immer.

Muss ich erwähnen, dass der Aufzug immer noch defekt ist? Und dass der Kaffeeautomat im dritten Stock steht? Nö, oder? Da merkt man mal wieder, dass sie weg ist – die mühsam erarbeitete Kondition. Einfach weg. Schwupp. Und tschüss. Als der Aufzug mittags wieder funktionierte, beschloss ich, dass sein Nichtfunktionieren ein Zeichen gewesen war. Ein Zeichen, dass ich die Treppe nehmen sollte. Und ich nahm sie auch, als er seinen Dienst wiederaufgenommen hatte. Da konnte ich mich echt gut leiden. Ganz kurz.

Nach Feierabend beschloss ich, jetzt aber endlich beim Weingut Fleischer vorbeizufahren, um das Geburtstagsgeschenk für den Bauherrinnenvater zu besorgen. Klappte auch beim zweiten Anlauf, Beim ersten verpasste ich die Einfahrt und war gezwungen, eine größere Runde zu drehen, um eine neue Chance zu erhalten, an der richtigen Stelle abzubiegen. Letztendlich hatte ich dann doch meine Kiste Wein im Kofferraum und war echt begeistert ob der Freundlichkeit von Frau Fleischer, mit der ich vorher bereits eMails gewechselt hatte. Perfekt. Danke.

Immerhin habe ich es geschafft, mir einen Plan für morgen zu erstellen, der folgende Punkte beinhaltet: Spinat ernten, blanchieren und portionsweise einfrieren; die Treppe nehmen, auch wenn der Aufzug wider Erwarten immer noch funktionieren sollte; den Tag positiver angehen, auch wenn der brutalstmögliche Rechtschreibfehler mir innerhalb der ersten fünf Minuten begegnen sollte. Das müsste machbar sein. Hoffe ich jedenfalls.

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