Ein seltsamer Tag…

Um es gleich vorweg zu nehmen: Ja. Ich war laufen. Ganz brav.

Ich habe mich allerdings nicht an meine Runden gehalten, damit mich die Zeit nicht zu stark deprimiert. Noch ist Winterpokal. Noch ist es wichtig, wie lange man unterwegs war. Und nicht, wie weit. Gut so…

Zurück zum Anfang! Der Tag begann mit Einkäufen bei Aldi. Parallel-Einkäufen sozusagen. Der Bauherr schlug in Taunusstein zu, während ich in Mainz wühlte. Rhododendren gab es heute. Und Hortensien. Und Azaleen. Und Gänseblümchen… und… und… und…
Die Beute war reichlich. Jetzt kann der Mutterboden kommen.

Anschließend wartete der Bauherr zu Hause auf die Tiefbauer, die sich heute zur Sockelabdichtung angekündigt hatten. Eigentlich hatte sie unser Herr Bauleiter angekündigt. Als sie mittags noch nicht angekommen waren, versuchte der Bauherr, diesen telefonisch zu erreichen. Keine Chance.

Irgendwann rief er dann an, um mitzuteilen, dass die Herren erst am Montag kämen. Er habe bloß vergessen, uns das mitzuteilen. In Wirklichkeit hat er wohl vergessen, den Termin klarzumachen. Na klasse.

Statt der angekündigten Tiefbauer klingelte irgendwann aus heiterem Himmel ein anderer Mitarbeiter unseres Hausbauers an der Tür, der gerade in der Nähe gewesen war. Mit ihm war es offensichtlich möglich, Termine für die Nachbesserungen an der Silikonierung zu vereinbaren. Und der defekte, sauteure Klodeckel wird bei der Gelegenheit auch gleich ausgetauscht. Na, prima!

Währenddessen saß ich im Büro und musste mitansehen, wie der verdammte Eichelhäher – mittlerweile mit Verstärkung – weiterhin sein Unwesen trieb. Offensichtlich ist er ausschließlich an den Erdnüssen interessiert. Blöderweise stehen da auch die Meisen fürchterlich drauf. Wir können sie also nicht einfach von der Speisekarte streichen – und das war’s. Blöd. Ich muss über eine andere Lösung des Problems nachdenken.

Vom Büro aus startete ich dann schließlich gleich zum Baseballplatz durch. Trikotausgabe für die neue Saison. Und dann nix wie ab in den Wald zum Laufen. Und dann war auch noch Zeit für ein paar Wildparkfotos, bevor ich zurück zum Platz eilte.

Das war es für heute dann im Prinzip auch schon. Die Arbeiten an den Außenanlagen werden also frühestens Mitte kommender Woche fortgesetzt werden. Deprimierend, aber nun nicht zu ändern. Mit einem termingerechten und reibungslosen Ablauf rechnet man ja irgendwann sowieso nicht mehr. also: Was soll’s?!

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