„I scream, you scream, …

… we all scream for ice cream“ – natürlich in der ‚Down by law‘-Version

Eisig war es heute draußen auch wieder. Für mich nicht weiter schlimm, da ich im Morgengrauen im Büro eintraf, und es nach Sonnenuntergang erst wieder verließ. Immerhin erntete ich Harrys aufrichtige Bewunderung für meine tolle Effektlackierung. Die Eisschicht, die über Weihnachten das komplette Auto bedeckt hatte und dann wenigstens an den Scheiben entfernt worden war, damit ich nicht in duschkabinenähnlichem Design durch die Gegend fahren musste, überwuchert nach wie vor die komplette Fahrerseite. Heute schaffte ich es dann allerdings endlich, mir ein Fläschchen Türschlossenteiser zu besorgen, um nicht weiterhin über die Beifahrerseite ein- und aussteigen zu müssen. Das wurde langsam etwas lästig…

Da unsere Straße vom Schneepflug offensichtlich aufgegeben wurde, ist es schon anstrengend genug, morgens irgendwie einen Weg zur Bundesstraße zu finden, der noch befahrbar ist. Und das Einparken bei der Heimkehr wird auch von Tag zu Tag komplizierter. Die einzig erfolgversprechende Technik momentan ist, Vollgas zu geben, einzuschlagen und mit wegdriftendem Heck aufs Pflaster zu gleiten. Sehr spektakulär, wenn es nicht beim ersten Versuch gelingt und man noch ein oder zweimal neu Anlauf nehmen muss.

Kommen wir aber vom blöden Eis zum guten Eis, indem ich mal das Kellersche Vanilleparfait-Rezept nachreiche, das an Weihnachten mit einem Apfelküchlein und Apfelsecco-Zabaione auf dem Teller landete. Hier isses:

Vanilleparfait

Gericht: Dessertteller, Eiswaffel
Keyword: eis, parfait, vanille, vanilleparfait
Kalorien:
Autor: Franz Keller

Zutaten

  • 75 ml Wasser
  • 75 g Zucker
  • 1 Vanilleschote
  • 6 Eigelb
  • 500 ml Sahne

Anleitung

  • Aus dem Wasser und dem Zucker durch Aufkochen und Abkühlen Läuterzucker herstellen. Sahne schlagen. Eigelbe mit Läuterzucker auf dem Wasserbad „zur Rose aufschlagen“. Schließlich geschlagene Sahne und Vanillemark unterheben.
  • In Form (z.B. Rehrücken-, Kasten- oder Terrinenform) geben und tiefkühlen. Vor dem Servieren etwas antauen lassen.

Ich denke, man kann das Rezept prima als Grundlage für Variationen nutzen und werde demnächst mal ein wenig experimentieren und dann Bericht erstatten. Auf dem Falkenhof hatten wir es mit einer ähnlichen Zabaione und Apfelpfannkuchen kombiniert (siehe Foto oben). Das war wirklich köstlich. Und ich hätte es an Weihnachten auch 1:1 übernommen, wenn ich dann nicht während alle anderen gegessen hätten, nach und nach die Apfelpfannkuchen hätte abbacken müssen, statt mit den Gästen am Tisch zu sitzen. Meine Apfelküchlein aus der Muffinform waren da etwas praktischer, weil man sie gleichzeitig in den Ofen schieben und auf die Teller bringen konnte.

Jetzt gilt es allerdings erst einmal noch zwei Tage vereiste Büroanreise zu überstehen. Heute Nacht und morgen soll es ja nochmal schneien. Und dann richtig fies werden. Was solls?! Immerhin kann ich ja jetzt wieder über die Fahrertür einsteigen…

„… Tuesdays, Mondays, we all scream für sundaes,
Sis-boom-bah!
Boola-boola, sarsamaroolla,
If you got chocolate, we’ll take vanoola!“

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