Völlerei ohne Eigenleistung

Ja, so könnte man das nennen. Heute standen die Festlichkeiten zu Ehren des Bauherrinnen-Vater-Geburtstags an – und die Bauherrinnen-Mutter hatte sich nicht lumpen lassen. Vorab gab es eine ihrer wirklich göttlichen Rindfleischsuppen mit Markklößchen auf Butterbasis. Nach den ersten BSE-Fällen war sie entschieden und unwiderruflich vom Knochenmark abgerückt.

Als Hauptgang standen ein hervorragendes Kartoffelgratin, gebratene Champignons und eine gefüllte Schweinelende auf dem Plan. Lecker. Sehr lecker. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich aus Gier vergessen zu fotografieren. Immerhin hatten wir das Frühstück wegen des gestrigen Gelages gestrichen. Da kann man mittags schon mal Hunger haben…

Der Desserteller gab uns dann allen erstmal den Rest. Darauf befand sich eine herbstliche Kombination aus Bratapfel, Walnussparfait, Orangenparfait und passendem Kuchen. Sehr, sehr lecker. Max machte an dieser Stelle schlapp. Nach einer kurzen Pause war allerdings auch er wieder in der Lage, ein Stück Kuchen zu vertilgen.

Der mütterliche Backwahn beschränkte sich tatsächlich auf zwei Torten, beides unbekannte Rezepte, die wirklich nachahmenswert sind: ein Zwieback-Käsekuchen und eine Rote Grütze-Mascarpone-Torte. Die Rezepte gibt es demnächst mal, wenn sie sich in meinem Besitz befinden. Und das war es auch schon für heute. Ab morgen sollte ich mich unbedingt mehr auf den Winterpokal und weniger aufs Essen konzentrieren. Sollte ich…

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