Manchmal will man’s einfach wissen

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Nachdem ich gestern das Blogpost mit der Aldi-TK-Mousaka geschrieben habe, fand ich am Abend, dass ich es vielleicht einfach mal selbst versuchen sollte. Die Herausforderung war dabei, als Nicht-Griechin eine bessere Mousaka zu machen als ein fauler ‚Koch‘ in Athen. Sollte wohl zu schaffen sein.

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Zwischendurch mal ein paar Fotos aus dem Garten. Meine eigenen Auberginen sind leider noch nicht erntefähig. Ich kaufte zwei. Die ergänzte ich durch einen Monsterzucchino, den die Nachbarin nicht gewagt hatte zu ernten, weil sie nicht sicher war, ob es nicht ein Kürbis sei.

Insgesamt fünf extrem große weiße und gelbe schleppte ich aus dem Beet, das übrigens in den knapp drei Wochen zu einem mittleren Dschungel verkommen ist.

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Kommen wir aber jetzt mal flott zu meinem Mousaka-Versuch, bevor ich mich an den Bericht über die erste von uns besuchte Kykladeninsel mache. Hier mein – funktionierendes! – Rezept:

Mousaka

Gericht: Auflaufform
Küche: Mediterran
Kalorien:
Autor: MrsFlax

Zutaten

für die Hackfleischmasse:

  • Olivenöl zum Anbraten
  • 2 Zwiebeln
  • 500 g Rinderhack oder besser falls verfügbar: Lamm
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 EL Tomatenmark
  • etwas Zucker
  • 200 ml Rotwein trocken
  • 1 Dose Tomaten eine von den kleinen
  • Salz, Pfeffer, ein Lorbeerblatt
  • etwas Zimt

für die Gemüseschichten:

  • 2 Auberginen
  • 2 Zucchini
  • Salz
  • Öl zum Anbraten

für die Béchamel:

  • 100 g Butter
  • 100 g Mehl
  • 900 ml warme Milch
  • etwas Muskatblüte
  • 2 Eigelbe
  • 100 g würziger Käse gerieben - hier: Parmesan
  • etwas Käse zum Gratinieren - ebenfalls gerieben - hier: ein Goudarest

Anleitung

  • Zwiebel fein hacken, Knoblauch sehr fein schneiden und zerquetschen. Öl erhitzen und Zwiebelwürfel darin glasig anschwitzen. Fleisch und Knoblauch zugeben und Fleisch krümelig anbraten. Tomatenmark und Zucker einrühren und ebenfalls kurz mit anrösten. Mit dem Rotwein ablöschen.
  • Dosentomaten, Salz und Gewürze dazu geben und erstmal bei mittlerer Hitze ordentlich einschmurgeln lassen.
  • Auberginen und Zucchini in Scheiben schneiden und auf Küchenkrepp auslegen, salzen. Wasser ziehen lassen und mit weiterem Küchenkrepp aufsaugen. Wenden und nochmals wiederholen. Sollte etwa eine halbe Stunde dauern. Gemüsescheiben zuletzt nochmal ordentlich ausdrücken und dann nach und nach in Olivenöl anbraten. Wieder auf Küchenkrepp geben, um überschüssiges Fett aufzusaugen.
  • Für die Béchamel Butter auslassen, Mehl zugeben und mit der Butter zu einer Paste verrühren. Lauwarme Milch unter beständigem Rühren angießen. Klümpchenprävention!
  • Gesamte Masse unter Rühren kurz aufkochen, bis sie angedickt ist. Topf vom Herd ziehen und ebenfalls unter Rühren die beiden Eigelbe und den Parmesan einarbeiten.
  • Große Auflaufform fetten. Auf dem Boden der Form die Auberginenscheiben verteilen - bei mir etwas überlappend. Die Hälfte der Hackfleischsoße darauf geben (Lorbeerblatt herausfischen!). Jetzt als zweite Gemüseschicht die Zucchinischeiben gleichmäßig auflegen.
  • Eigentlich folgt hier nochmals eine Auberginenschicht, aber ich habe halt eine Zucchini- und keine Auberginenschwemme... Rest der Fleischsoße darauf verteilen.
  • Béchamel darauf geben und glatt streichen. Etwas Käse zum Gratinieren obenauf. Fertig! Ab in den Ofen bei 200°C Ober-/Unterhitze, bis die obere Schicht schön gebräunt und knusprig ist. Unbedingt vor dem Anschneiden abkühlen lassen!

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Das war echt lecker und hat uns mit der Mousaka an sich denn auch wieder versöhnt. Geht doch! Mousaka zu fotografieren ist übrigens fast schwieriger als Mousaka zu kochen. Zumindest, wenn sie auf dem Foto halbwegs appetitlich aussehen soll. Grrr…

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