„Oh, ich glaube fest daran, …

… dass uns Pizza retten kann….“ – Antilopengang

Vor allem, nachdem die Schwester das beste Teigrezept der Welt aus dem Toscanaurlaub nach Hause geschleppt hat. Und das ist keine Übertreibung. Das ist eine ernste Sache. Nie zuvor habe ich so einen genialen Pizzaboden gegessen. E basta!

Freitag habe ich die Zutaten besorgt. Im italienischen Supermarkt in Kastel. Samstag haben wir bei der Schwester probieren dürfen. Und vorgestern Abend wurde hier auch gleich der Teig angesetzt. Dabei befinden sich in diesem Haushalt nicht gerade die größten Pizza-Fans der Welt, aber gerade jetzt im Sommer mit allerlei frischen Zutaten aus dem Garten ist das ein Abendessen, das gleichermaßen simpel, schnell zubereitet und sehr köstlich ist. Wozu also warten?!

Weltbester Pizzateig

Gericht: Grundrezepte
Kalorien:
Autor: Paolo aus der Toscana

Zutaten

  • 250 g Mehl, Tipo 00
  • 250 g Mehl, Tipo 0 / Manitoba
  • 300 ml lauwarmes Wasser
  • 1 P. Trockenhefe (7g)
  • 2 Espressolöffel Zucker
  • 2 Espressolöffel Salz
  • 1 EL Olivenöl

Anleitung

  • Alle trockenen Zutaten vermischen und mit dem Wasser mit den Händen kurz verkneten. Zuletzt das Öl zugeben und einkneten. Teig in einer Schüssel mit einem feuchten Küchenhandtuch darüber über Nacht gehen lassen.
  • Nochmals mit den Händen durchkneten und jeweils zu einem Viertel oder Achtel (je nach gewünschter Teigdicke) auf der bemehlten Arbeitsplatte (sehr dünn) ausrollen.
  • Mit Tomatensauce bestreichen und mit den gewünschten Zutaten belegen. Währenddessen den Ofen so heiß es geht vorheizen – eventuell mit Pizzastein drin. Mein Ofen bringt maximal 300°C. Das langte.
  • Pizza auf den Stein geben – geht auch mit Backpapier dazwischen – und knusprig ausbacken.

Und obwohl bei meinem Versuch am Ende der Boden aufgrund tektonischer Verwerfungen beim Aufbringen des Rohlings auf den 300°C heißen Pizzastein im 300°C heißen Ofen etwa doppelt so dick und nur halb so breit wie geplant war, war das sehr, sehr gut. Laut dem Gatten habe ich es auf Anhieb geschafft, Gozo in Form einer Pizza nachzubauen. „Guck mal! Da ist Dwejra!!!“

Für den nächsten Versuch habe ich mir einen Pizzaschieber bestellt. Dank einem Tip über Instagram werde ich es nochmals mit diesem versuchen. Gut bemehlt ist halb gewonnen!  Ich bin gespannt.

„… Es geht nicht um Herkunft, Hautfarbe und Religion
Hauptsache, der Teig ist dünn; Hauptsache, Tomatensoße
Hauptsache, Käse; die Welt ist eine Scheibe
Wer grade Pizza isst, tut keinem Menschen was zuleide…“

Das gilt natürlich auch für Pasta. Bei dieser Gelegenheit – offensichtlich italienische Wochen bei McUntertaunus… – lege ich nämlich gleich mal mein bewährtes Pastarezept nach, das ich jedesmal mühsam ausgraben muss, wenn ich es brauche. Das hat sich hiermit dann jetzt hoffentlich erledigt.

Nebenbei bemerkt kann man beide Teige hervorragend im Kühlschrank aufbewahren (zwei bis drei Tage etwa) und auch portionsweise für spätere Verwendung einfrieren. Es lohnt sich also durchaus, eine größere Menge herzustellen, um Reserven für „schlechte Zeiten“ zu haben.

„… Oh, ich glaube fest daran,
Dass uns Pizza retten kann!
Jeder Revolutionär
Braucht nur Pizza und Gewehr!“

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