Pünktlich zum Rosenmontag gibt es jetzt erstmal die Fotos vom gestrigen Finther Zug der Lebensfreude. Die finden sich allesamt auf flickr im Ordner „Mainz“ und sprühen nur so vor Vitalität. Meine Favoriten sind allerdings eindeutig das gestrige und das heutige Titelfoto.
Lebensfreude pur
Ja, genau das war es, was man heute auf den Gesichtern vieler Teilnehmer am „Finther Zug der Lebensfreude“ ablesen konnte. Nach einem Jahr völliger fassenachtlicher Abstinenz begab ich mich heute Nachmittag in den Mainzer Spargelvorort, um mich – entgegen aller Wackernheimer Erwartungen – ins närrische Getümmel zu stürzen. Dass man kein Fassenachter ist, ist mit Kamera übrigens viel weniger schlimm. Wenn das Objektiv groß genug ist, lachen trotzdem alle freundlich und man ist trotzdem nicht gezwungen, überschäumend freudig zu reagieren.
Wow! Die „Lenin-Card“!
Da war ich doch echt verblüfft, als ich den Umschlag mit dem mexx-Absender öffnete. Man schickte mir die „Lenin-Card“, um mein Portemonnaie weiter sinnlos aufzublasen. Ein Konsumkärtchen mit diesem Namen?! Etwa zum Punktesammeln bei Revolutionen?!
Ein zweiter Blick ließ mich enttäuscht zurück. Das hieß „Linen“ und nicht „Lenin“. Wenn es noch wenigstens die „Lienen-Card“ im Gedenken an Ewald Lienen (nie werde ich den Abend vergessen, an dem ich mir diese Sportschau ansah…) gewesen wäre. Aber so… Doof! Darüber tröstete auch der 5-Euronen-„gift-voucher“ nicht hinweg.
Baufortschritt
Und wie versprochen ging es heute wieder an die Carport-Fundamente. Die Herren Handwerker rückten mit den gestern gebastelten Verschalungen an und gossen sämtliche Punktfundamente. Und am Ende sah das alles sehr ordentlich aus. An der Hausseite sitzen alle brav im Kiesbett, an der Zaunseite im ausgeräumten Pflaster. Mitte kommender Woche soll dann das Werk endgültig vollendet werden. Ab dann kann mein armes kleines Puntili die Wochenenden im Trockenen verbringen und muss sich nicht sonntags abends unnötig quälen. Hoffe ich jedenfalls.
„Där goldische Meenzer Fassenacht…
… ein dreifach donnerndes ‚Helau!‘ – ‚Helau!!‘ – ‚Helau!!!'“ So tönte es pünktlich um 11:11 Uhr nach Abspielen des Narrhallamarschs über die Lautsprecheranlage unseres ansonsten völlig spassbefreiten Verwaltungsgebäudes. Und dann gab es traditionsgemäß für jeden Mitarbeiter zwei Kreppel – einen ungefüllt, einen gefüllt.