Irgendwie ging es mit „knapp daneben“ schon gestern abend los. Da es noch Reste vom göttlichen Samstags-Menue gab, beschränkte ich mich aufs Aufwärmen. Vom Nachtisch war noch Quarkcrème übrig, sodass ich nur noch zwei Äpfel schnippeln, karamelisieren und flambieren musste. Tat ich dann auch. Crème drüber. Fertisch! Dachte ich – bis ich den Crème-Löffel ableckte. Das war kein süßer Quark, das war der Wasabi-Joghurt von der Vorspeise! In Kombination mit den Äpfeln natürlich ein echter Hit. Naja… Äpfel waren ja noch ausreichend da… Also auf ein Neues…
Monat: November 2010
Gartenplanung und Hauptstadtkrimi
Nachdem sich die Küche jetzt wieder in einem benutzbaren Zustand befindet, dem WP-Punktekonto vier Zähler durch einen ausgedehnten Low-Speed-Lauf mit dem Bauherrn hinzugefügt wurden und sich zwei neue Mitglieder der flaxeigenen Likörfamilie hinzugesellt haben, kann man den Tag eigentlich als durchaus gelungen bezeichnen.
„There’s a time that will come, …
… When the kitchen is sunny and
There’s just no other place I’d like to be…“ – Adam Green
An einem Samstag mit reichlich freier Zeit habe ich mich nun also daran gemacht, dem Bauherren die Früchte des Franz-Keller-Kochseminars darzubieten. Da gleichzeitig auch die letzten Karotten des Jahres für einen späteren Einsatz vorbereitet werden mussten, verbrachte ich die ersten beiden Stunden damit, Gemüse zu schnippeln.
Ein hübscher Tag
Irgendwie lief heute alles, das irgendwie laufen sollte, ziemlich glatt. Nicht von selbst, aber immerhin glatt. Der Bauherr überbrachte bereits am Vormittag eine gute Nachricht, Max entdeckte Überstunden zum Abfeiern, und ich war begeistert, weil meine Lieblingskollegin unbeabsichtigt, aber wirkungsvoll und überaus treffsicher Salz in die offenen Wunden gehässiger Menschen streute. Und das ausgiebig. Sehr angenehm alles!
„Ich geh‘ mit meiner Laterne…
… Und meine Laterne mit mir
Da oben leuchten die Sterne
Und unten leuchten wir…“
Die Laternenumzüge scheinen heute allerdings unter keinem guten Stern zu stehen. Bei dem Sturm, der hier gerade tobt, kann man nur hoffen, dass nicht das ein oder andere Kind mit seiner Laterne abhebt. Oder gar St. Martin selbst, falls er unvorsichtigerweise den Mantel zu weit ausbreitet beim Teilen.