„Can you tell me why…

… in the city skies are always grey?
Can you tell me why
the sun won’t shine on my house today?
It’s always cold outside
Like never before I feel the cold“
– My Dad is Dead

Mann, war das ein Unwetter heute! Vermutlich wurden wieder zahllose Keller geflutet. Beruhigend daran: Wir haben keinen! Das sah ja schon den ganzen Tag nicht gut aus, aber was dann runterkam, war trotzdem irgendwie nicht normal. Und Gewitter finde ich eigentlich auch gar nicht so toll. Vor allem, wenn ich keine geweihten Kerzen am Mann trage. Als Kind hat mich das immer irgendwie beruhigt, wenn meine Oma neben dem riesigen Ehebett die Jesus-Maria-Josef-(bzw. „Jesses-Maria-Jusep!“)-Kerzen aus Maria Laach anzündete und den Rosenkranz betete. Memo to myself: Vorsichtshalber die beiden Osterkerzen morgen mit ins Haus nehmen!

Heute hatte ich früher Feierabend – und Max versprochen, mit ihm neue Turnschuhe kaufen zu gehen, bevor ich ihn im Haus zu niederen Schleppdiensten zu missbrauchen plante. Wir standen auf der Rheinallee eine Weile im Feierabendverkehr. Immerhin wurde uns die Wartezeit dadurch verkürzt, dass uns unverhofft ein Spitzen-Fotomotiv beschert wurde. Wann müssen die Wahlplakate eigentlich wieder abgenommen werden? Egal – Vorgaben jedweder Art und Weise interessieren die REPs eh nicht…

Der Schuhkauf ging dann recht flott vonstatten (Adidas „Campus ST“ für EUR 59,-) und schon waren wir unterwegs auf der ‚Hühnerstraße‘ B417 – „On the (chicken) road again“. In Fiesbaden regnete es, hinter der Platte wurde es recht freundlich.

Den Nachmittag verbrachten wir mit Möbel-in-den-ersten-Stock-Stemmen. Zwei Drittel des Kleiderschranks und das Sofa wechselten ihren Standort vom Wohnzimmer ins Max-Zimmer. Beim letzten Kleiderschrankteil machte ich schlapp. Wir verschoben es aufs Wochenende bzw. den Feiertag. Währenddessen spülte die Spülmaschine die bereits ins Haus transportierten Gläser. Lupenrein. Und ganz nebenbei. Ich liebe sie!

Auf dem Heimweg sammelten wir ein paar Umzugskisten bei Praktiker ein, besorgten einen Kasten Bier für den Bauherrn und tummelten uns kurz bei Möbel Billi. Der Bauherr hat morgen Geburtstag. Das bei Amazon bestellte Geschenk nahm – gemeinsam mit der Morrissey-CD für mich – laut DHL-Sendungsverfolgung einen recht merkwürdigen Weg. Von Leipzig ging es nach Saulheim und dann wieder zurück nach Staufenberg. Und jetzt ist das Paket „zugestellt“… Mmmmhhh… In Staufenberg. Im Amazon-Lager… Sehr, sehr seltensam…

Jedenfalls stehe ich jetzt ohne Geschenk da. O.k. – ich habe den Kasten Bier, an dem ich notfalls ein Schleifchen anbringen könnte, um ihn freudestrahlend zu überreichen. Aber das war es dann auch schon. Toll…

Apropos „Geburtstag“: Ich habe eben zu meinem Entsetzen festgestellt, dass ich Janetts Geburtstag am vergangenen Samstag vergessen habe. Horror! Wie konnte das passieren?! Janett, falls du das hier list: Ich bin voller Scham und Reue. Das wird nie wieder passieren. N-I-E-N-I-E-N-I-E-W-I-E-D-E-R! Ich hasse mich!

Momentan bin ich offensichtlich nicht ganz zurechnungsfähig. Es tut mir schecklich leid. Du wirst die Erste sein, die Rotwein auf der Terrasse trinkt. Versprochen! Ich hasse mich immer noch!

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.