Es gibt Tage, …

… an denen es aber irgendwie gar nicht läuft. Heute war anscheinend so einer.

Es begann schon damit, dass ich eigentlich heute morgen viel zu müde zum Aufstehen war. War wohl gestern doch etwas spät geworden… Ich stand natürlich trotzdem auf. Schließlich sollte ja heute der Tag sein, an dem das Mainzer Kennzeichen vom Fiat verschwinden sollte.
Klappte soweit auch ganz gut. Ich fand die Zulassungsstelle beim ersten Versuch, zog eine Nummer (die „98“, während gerade die „92“ bearbeitet wurde – ging also auch) und wartete. Als mein Blick auf eine Aufstellung fiel, welche Unterlagen man zu welchem Behülfe bei sich zu führen hätte, war auch noch alles o.k. Erst nach der Lektüre nicht mehr. Verdammt! Die Deckungskarte! Daran hatte ich nicht gedacht. Ich ließ die „98“ „98“ sein und zog mich dezent zurück.

Die Sache mit der Ummeldung war also zumindest für heute erst einmal gelaufen. Immerhin konnte ich noch beim nahegelegenen Obi vorbeischauen, um das Schlauchanschlussstück für den Gardena-Schlauchwagen zu erwerben. Auch Fehlanzeige, weil ich den Schlauchdurchmesser nicht wusste. Menno! Aus Frust kaufte ich dann wenigstens schwarze Müllsäcke für die Entsorgung der Dämmstoffreste und eine Toilettenbürste in weiß, da ich die Suche nach einer orangen gestern Abend endgültig aufgegeben hatte.
Das TdF-Einzelzeitfahren um den herrlichen Lac d’Annecy, an dem wir 2006 in brütender Hitze im Berufsverkehr hatten stehen dürfen, nervte dann irgendwie auch ziemlich. Nicht mal Serguei Ivanov wollte mir den Gefallen tun, falsch abzubiegen und wie einstmals volle Möhre in den Anstieg zum Col de la Forclaz reinzuheizen. Einzig die Kilometer, als Thomas Voeckler vom doofen Dave Zabriskie aufgefahren wurde und sich dann bis zum Ziel nicht abschütteln ließ, waren wirklich unterhaltsam. Danke, Monsieur Voeckler!

Eigentlich hätte ich gerne gebadet, aber der Besuch unseres Bauleiters stand ja noch aus. Und irgendwie wollte ich nicht gerade in der Wanne liegen, wenn dieser vor der Tür stünde. Ich wartete also. Irgendwann hätte ich auch gerne das Abendessen zubereitet, aber er war immer noch nicht da. Mmmhhh… Der Bauherr rief ihn an. An den gestern vereinbarten Termin konnte er sich nicht so recht erinnern. Der Bauherr müsse ihn falsch verstanden haben. Ja, klar… Er hätte lediglich heute nochmal anrufen wollen, um einen Termin zu vereinbaren. Aha! Was für ein Schwachsinn…

Damit meine – sicher noch nicht ganz vollständige – Liste der noch offenen Arbeiten und Mängel nicht untergeht, füge ich sie mal hier an. So als „Memo to myself“. Immerhin finde ich sie dann im Bedarfsfall.

– sämtliche Sanitärobjekte wurden entgegen anderslautender Absprache nicht silikoniert
– zwei merkwürdige Türzargen in Ankleide und Würfel, bei denen man den Montageschaum sieht (rosa!!!)
– der Betonhaufen vor dem Würfel wurde immer noch nicht entfernt
– eine der Würfeldachregenrinnen hat keinen Anschluss an den Abfluss
– der Handlauf der Brüstungsmauer fehlt nach wie vor
– in Sachen Elektroinstallation sind noch einige Dinge unerledigt (Steckdosen-Korrektur im OG-Bad nicht erfolgt, der Rahmen der Raffstoresteuerung in Max‘ Zimmer fehlt, die Zuordnung der Schalter für Treppenhaus- und OG-Flurbeleuchtung ist völlig sinnfrei gewählt)
– wo ist eigentlich die Terrasse?

Die Liste ist sicher nicht vollständig, aber sie kann ja noch ergänzt werden.

Da ja nun nicht mehr mit Besuch zu rechnen sein dürfte, stürze ich mich mal in mein rosafarbenes „Sommertag“-Badewasser. Und zwar, bevor es gleich kalt sein wird.

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