Igeltränen und Regenlauf

Um es gleich vorweg zu nehmen Ich hab‘ den kompletten Tag mit einem Buch vertrödelt (@joaquin: „Die Eleganz des Igels“ von Muriel Barbery) und es war ein sehr schöner Tag. Das Buch liegt schon seit mehr als einem Jahr in meinem Regal, weil Tine davon geschwärmt hatte, und heute morgen kam ich endlich dazu, es zu lesen. Und es hat sich gelohnt. Es ist wirklich wundervoll. Als ich am Ende des Buches angelangte und mich in Tränen aufgelöst auf der Terrassenfensterbank wiederfand, tat das der Sache keinen Abbruch. Was für ein Ende!

Um mich abzulenken schlug der Bauherr eine Laufrunde zur Erkundung der Umgebung vor. Damit ich mich schon mal nach einer Strecke für zukünftige Aktivitäten umschauen kann. Wir liefen los und es begann zu regnen. Nach dem ersten Kilometer regnete es dann so richtig heftig und es hörte auch nicht wieder auf. Schließlich mussten wir umdrehen. Klatschnass und aufgeweicht ging es an den Rückweg. Just in dem Augenblick als wir in unsere Straße einbogen und ich zum Schlusssprint ansetzte, bei dem mich der Bauherr blöderweise noch vor der Haustür einholte, kam die Sonne wieder heraus und der Regenschauer war vorbei.

Prima Timing! Besser geht es wohl nicht. An eine weitere Runde war allerdings nicht zu denken, da wir völlig durchnässt waren. Meine Form bessert sich momentan recht flott. Morgen ist erstmal wieder ein Läufchen mit Heike im Wald an der Reihe.

Laufen und Lesen – zwei Dinge, die ich während der Bauphase fast komplett aus meinem Alltag verbannt hatte. Zumindest dafür war der Urlaub gut: Ich genieße beides wieder.

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