The Rocky Horror Pflaster Show

„There’s a paving over at the Frankenstein Place
There’s a paving burning in the fireplace
There’s a paving, paving in the darkness of everybody’s life.“
  – The Rocky Horror Picture Show

Da wir heute zum Bauherrinnen-Mutter-Geburtstag eingeladen waren, bot sich ein Besuch im Mustergarten unseres Wunschpflasterherstellers geradezu an. Wir fuhren also vorher nach Kruft zu EHL und inspizierten die Schönheiten der Produktpalette im firmeneigenen „Betonpark“.

Das TerrTurana Eifel-Basalt-Kopfsteinpflaster überzeugte uns auch großflächig im Mauerverband auf dem Firmenparkplatz verlegt. Bisher hatten wir es nur mit Kreuzfugen auf kleineren Flächen gesehen und hier waren wir nun in der Lage uns ein Bild davon zu machen, wie es am Ende auf den Stellplätzen und den anderen gepflasterten Bereichen wirken würde. Und wie es aussieht, wenn es mal nicht mehr ganz neu ist und ein bißchen Moos in den Fugen ansetzt.

„Once in a while she don’t want to call you
Speaking on the telephone
And once in your life she won’t want to know you
You look around, the one you found she is gone
And that’s all the time that it takes
For a heart to turn to stone“


Der Termin, den wir für einen geführten Rundgang vereinbart hatten, hatte außer uns allerdings offensichtlich niemanden interessiert, so dass wir uns allein auf den Weg machten. Und am Ende genügte das auch, um uns in unserer Entscheidung zu bestärken.

Allerdings sahen wir unterwegs einige lustige Dinge, z.B. Bahnschwellen aus Beton, die wir erst nach genauer Inspektion als „Imitation“ erkannten. Und eine Pflastervariante, auf der man sich wie in einem M. C. Escher-Bild fühlte. Was aber nun nicht ganz das ist, was wir uns für den Alltag wünschen. Sehr hübsch auch das Nest des gemeinen mitteleuropäischen Betonhuhns, in das es seine Betoneier abgelegt hatte. Und noch eins: Blauer Beton sieht wirklich blöd aus.

Cause I’ve seen blue skies through the tears
In my eyes
And I realise.. I’m going home.
I’m going home, I’m going home.“

Wir begaben uns schließlich von der Pellenz aus ins Maifeld, wo bereits ein den Grill befeuernder Bauherrinnenvater im Hof saß. Als wir komplett waren, ging es los. Grillen, Federball, Versteckspielen mit meinem Lieblingsneffen, Lilien- und Spinnenmakros, Kaffee und Kuchen, Spatzenjagd und Baumstumpfnagelspielchen machten den Nachmittag zu einem echten Vergnügen. Das wurde selbst durch die Rückfahrt mit Unwetter nicht wesentlich getrübt.

„Oh oh oh, at the late night double feature picture show.
I want to go, oh oh oh,
To the late night double feature picture show.“

2 Kommentare

    1. schnauze! sonst poste ich semino-rossi-texte. warum soll ich allein unter der komplettbepflasterung der rheinland-pfälzischen landeshauptstadt mit seinen plakaten leiden?! :fg:

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