Adventssonntag, die Zweite!

Zur Feier des zweiten Advents war heute ein Gang über den Idsteiner Weihnachtsmarkt geplant. Und trotz des wirklich miserablen Wetters konnte wir unseren Plan halbwegs trockenen Fußes in die Tat umsetzen.

Im Unterschied zum doch sehr kommerziellen Mainzer Weihnachtsmarkt war das heute sehr wohltuend. Nette kleine Stände von Vereinen, jede Menge Kunsthandwerkliches und der sehr, sehr leckere Glühwein eines ortsansässigen Weinguts – da blieben keine Wünsche offen.
Nebenbei erledigten wir noch – da die Geschäfte geöffnet waren – einige letzte Weihnachtseinkäufe. Und das alles völlig stressfrei und so überhaupt nicht nervig. Schade, dass das nur an einem einzigen Wochenende stattfindet.

Die zweite Kerze (bzw. das zweite Teelicht) brannte heute auch an meinem sensationell stylischen und irgendwie bauhausigen Adventsschieber, den aber außer mir jeder hier doof findet. Vielleicht ist er wirklich irgendwie daneben…

Für Weihnachtsdekomaniacs zu unkitschig und für Designfreaks zu weihnachtlich – egal! Ich mag ihn! Pah!


Anschließend wurde Max in Mainz abgeholt, der die letzte Nacht aushäusig verbracht hatte. Zurück zu Hause half er, zwei Sträucher einzupflanzen, indem er mit dem Spaten eine nette, kleine Grube aushob.
Gehässiges Kind, das er ist, sagte er ziemlich laut – mit dem Spaten in der Hand -, als unsere Nachbarin gerade aus dem Auto stieg: „Arme Katze…“ Ich hoffe inständig, dass nicht irgendeiner Nachbarskatze an diesem Wochenende etwas zugestoßen ist. Falls doch, gelten wir wahrscheinlich bis an unser Lebensende als Katzenkiller und -verscharrer.
Meine Hecke wurde jedenfalls um zwei neue Tuja erweitert. Für das Stück vom Carport bis zur Grundstücksecke sollte es am Ende reichen. Und für die Bepflanzung vor dem Haus bleiben dann noch die Highlights wie z. B. die außerordentlich schöne Muschelzypresse übrig.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte irgendwie alles an diesem Tag im Zeichen der „2“ gestanden. Dann nahte allerdings die Zubereitung des Abendessens. Blöderweise zog ich mir dabei drei fette Brandblasen am Unterarm zu. Zwei hätten auch genügt.