Anreise in die Pyrénées-Orientales

Da sind wir wieder zurück aus dem Urlaub. Braungebrannt und vollgestopft mit Eindrücken wie die Speicherkarten mit Fotodateien. Insgesamt 4.300 Fotos habe ich gestern auf die Festplatte geladen. Nachdem ich sie in 18 Ordner verschoben hatte, klang das Ganze schon deutlich überschauberer.

Jetzt sind sie endlich auch alle bearbeitet. Beginnen wir also mit dem traditionellen Urlaubsrückblick.

Am 07.07.2013 bestiegen wir in Frankfurt ein Flugzeug. Selbst die Gepäckaufgabe des Radkoffer-Sperrguts des Bauherren hatte einwandfrei funktioniert.

Gut… der Flug hatte Verspätung, und gut… an einem unserer Rollkoffer war anschließend der Griff zerstört, und auch gut… des Bauherren Radkoffer war total zerkratzt, aber immerhin lebten wir noch und konnten uns am Flughafen von Toulouse auf die Suche nach dem „Europcar“-Schalter machen.

Der Weg von dort zum Abholparkplatz war etwas beschwerlich, da der defekte Griff des Rollkoffers sich nicht mehr ausfahren ließ, aber schließlich nahmen wir doch noch unseren Leihwagen in Empfang.

Erschöpft sanken wir in die Polster unseres klimatisierten Berlingo Multivan mit „Happy Europcar Driver“-Aufkleber auf der Heckscheibe. Die Größe des Wagens erwies sich im Verlaufe der Reise als perfekt. Der sperrige Radkoffer passte exakt zwischen Vordersitze und Rückbank, das Rad selbst mit abmontiertem Vorderrad quer in den Kofferraum. Besser ging es nicht. Zwischenzeitlich fand ich unser Gefährt so toll, dass ich es am liebsten nach Hause mitgenommen hätte.

Auf seine hervorragenden Fahreigenschaften im Gelände kommen wir später noch zurück. Erstmal begaben wir uns nach Dorres, einem kleinen Ort nahe der spanischen Grenze in den östlichen Pyrenäen. Dank der Verspätung des Flugs und der Sperrung eines Tunnels verzögerte sich unsere Anreise dorthin allerdings ärgerlicherweise extrem. Wir waren müde. Und Hunger hatten wir inzwischen auch.

Unsere Unterkunft erwies sich als angenehm, genauso die Gastgeber, ein katalanisches Ehepaar. Zu später Stunde – nach dem Ausladen des Gepäcks – machten wir uns aus dem Mut der Verzweiflung heraus noch auf die Suche nach etwas Essbarem, aber selbst ein nahegelegenes Restaurant, das wir ohne Not niemals zur Nahrungsaufnahme in Betracht gezogen hätten, schaltete hektisch die Beleuchtung aus, als wir auf den Parkplatz rollten. Gut dann… Hungrig schlafen… Grummel… Hauptsache erstmal da!

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