Es geht voran!

Bei meiner Rückkehr von einem außerordentlich nervigen Arbeitstag räumten die Schreiner gerade ihr Werkzeug zusammen, um Feierabend zu machen. Heute haben sie das Dach und die beiden Seitenwände des Kellerersatzraums montiert. Die Schiebetüren werden morgen eingesetzt und stehen schon lasiert an der Längswand des Carports. Desweiteren wurde alles von innen gestrichen.

Morgen sollte es also möglich sein, Maß für die Regale zu nehmen, die ich am Freitag dann besorgen könnte. Momentan tendiere ich zu IKEAs „Gorm“, den Kellerregalen, die jetzt nur noch einigermaßen passen müssen. Wir werden sehen. Erst muss feststehen, wieviel Platz die Schiebetüren in Anspruch nehmen.

Und während der Carport nun wirklich Form annimmt, sprießt und grünt es im Garten wie wild. Das herrliche Wetter der vergangenen Tage hat alles, das im Herbst eingezwiebelt wurde, an die Oberfläche gelockt. Da ich zwischenzeitlich absolut keine Ahnung mehr habe, was ich damals wo versenkt habe, ist es dazu noch richtig spannend. Einzig bei den Tulpen bin ich mir sicher, da ich die fast sämtlich in den Hibiskusstreifen an der Terrasse gesteckt habe.

Interessant auch, was an Kräutern so langsam wieder auftaucht, und dass die im letzten Jahr den Schnecken zum Opfer gefallenen Frühlingszwiebeln, deren magere Reste wir im Herbst frustriert untergespatet hatten, allenthalben büschelweise auftauchen. Das wird wohl die erste „Ernte“ des Jahres werden.

Die Stauden geben derweil ebenfalls reihenweise Lebenszeichen von sich, und an einigen Stellen (auch in einem der Kübel) treiben die Pfingstrosen ordentlich aus. Die am Samstag bestückten Blumenkästen vor der Tür geben auch gerade alles (siehe Foto). Und ich muss sagen, dass mir der Garten wirklich so viel Spass macht, dass ich ihn nicht mehr missen möchte. Und auch, wenn Max mich für eine fiese Egomanin hält, da ihm das Stadtleben im „Moloch Mainz“ doch sehr abgeht, bin ich nach jedem Gang durch den Garten glücklich, wieder auf dem Land zu leben. Das ändert sich vielleicht, wenn ich in ein paar Jahren auf einen Rollator angewiesen und der Gartenarbeit nicht mehr gewachsen sein werde… Bis dahin habe ich jedenfalls beschlossen, das Landleben in vollen Zügen zu genießen. Pah!

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