Im Büro musste es heute husch-husch gehen, damit die wichtigsten Arbeiten bis 14 Uhr erledigt waren. Da durfte ich dann nämlich gehen, weil ich einen Zahnarzttermin hatte. Zahnarzttermin… Themenwechsel. Das allein genügt ja schon, um einen wundervollen Tag schlagartig in einen veritablen Albtraum zu verwandeln. Und dieser Tag war schon vorher nicht „wunderschön“, sondern allenfalls mittelprächtig.
Schön allerdings, dass jetzt die Schmerztablette wirkt. Da fällt es auch gleich viel leichter, von den so langsam erblühenden Dahlien zu berichten. Ich bin echt begeistert. Und irgendwie ist es sehr spannend, darauf zu warten, dass sich die erste Blüte an einer Pflanze öffnet.
Da ich ja verschiedene Sorten zusammengekauft und wild gemischt hatte, wird es auch noch eine Weile spannend bleiben. Die erste Pflanze blühte weiß. Sehr hübsch, aber farblich relativ unspektakulär. Die zweite war dunkelrot. Und dann kamen die Seerosendahlien in rosa und diese rot-weiß-gefleckte Sorte. Als nächstes kommt dann das hier. Ich sag’s ja: spannend!
Im Nutzgartenteil wuchert nach wie vor das „Ding“, das ich zunächst für eine Gurke oder Zucchini gehalten hatte. Mittlerweile denke ich aber, dass es sich um einen Kürbis handeln muss. Irgendwer Ahnung? Ebenso fließig wächst die selbst ausgesäte Tomatenpflanze. Ich bezweifle allerdings stark, dass das noch was werden könnte mit Tomatenernte in diesem Jahr.
In den Kästen haben sich die Gänseblümchen und die Stockrosen, die ich dort fürs kommende Jahr vorgezogen habe, recht gut entwickelt.
Die werden bald ins Beet wandern dürfen. Und wenn ich in ein paar Tagen wieder „kraftvoll zubeißen“ kann, kommen die ersten beiden Kohlrabi auf den Tisch. Ich habe vor einer Weile ein Rezept gelesen, das sie mit Gorgonzola kombiniert. Das klingt doch sehr verlockend. Vielleicht als Auflauf? Oder Quiche? Fest steht, dass die ersten beiden Exemplare auf alle Fälle mehr als eine popelige Mehlschwitze verdient haben.
Das Lob des Tages geht übrigens zu gleichen Teilen an den Bauherren, der mit mir zum Zahnarzt ging, und ohne den ich mich nicht rein getraut hätte, und an Hugo, der sich auf dem Behandlungsstuhl widerspruchslos von mir durchquetschen, vollschwitzen und ganz fest drücken ließ. Danke!








