„Nebel hängt wie Rauch ums Haus, …

… Drängt die Welt nach innen;
Ohne Not geht niemand aus;
Alles fällt in Sinnen.

Leiser wird die Hand, der Mund,
Stiller die Gebärde.
Heimlich, wie auf Meeresgrund,
Träumen Mensch und Erde.“
– Christian Morgenstern

Ohne Not nicht, aber heute gegen Mittag wurde es mir echt zu blöd, drinnen zu sitzen. Ich wollte bereits seit Ewigkeiten in Laufschuhen unterwegs sein, aber es war dermaßen neblig, dass ich mir das verkniffen hatte. Schließlich beschloss ich, dann halt eine ausgedehnte Wanderung mit Kamera zu unternehmen und Nebelfotos zu machen. Zu irgendwas muss er ja gut sein.

Gesagt, getan. Und ich war etwa zehn Minuten unterwegs, als sich plötzlich der Nebel zu lichten begann. Nach zwanzig Minuten brach die Sonne durch. Frechheit! Immerhin war ich am Ende knapp zwei Stunden unterwegs, was allerdings nur schäbige zwei Alternativsport-Pünktchen einbrachte. Grrrr…

Dafür sind die Herbstfotos im Sonnenschein ganz nett geworden, und ich habe sogar noch eins von den Nebelfotos geschafft, die ich mir so vorgestellt hatte, als ich aufgebrochen war. Das Laufen habe ich damit erstmal auf morgen verschoben. Da sollte ich früh genug zu Hause sein für eine Runde durch den Wald.

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