Und wie!

Waaah! Zum krönenden Abschluss des Pferdewochenendes stand heute noch der Grand Prix Spécial an. Mit dem heute auch tatsächlich ‚wunder’baren Totilas. Ein Traum, diesem Pferd zuzusehen! Wirklich.

Ähnlich beeindruckend war nur Mistral („Alf“) von Laura Bechtolsheimer. Leider ritt sie zur Siegerehrung nicht auf ihm, sondern auf Andretti H ein. Doof. Wir hatten uns so darauf gefreut, ihn nochmal zu sehen.

„Wir“ waren heute übrigens Tine und ich. Und wir waren sogar beseelt lächelnd im Fernsehen erkennbar, während Totilas seine Runden drehte.

Und neben uns saßen wieder die Nervensägen. Die verließen uns dann allerdings vor der Siegerehrung und nachdem sie sich in ein Wortgefecht mit der hinter ihnen sitzenden Dame verwickelt sahen. Die hatte ihn nämlich gebeten, nicht permanent und lautstark per Handy Kontakt zu wahrscheinlich ähnlich blöden Personen aufzunehmen, die sich ohnehin nicht weiter als zehn Meter entfernt befanden. Daraufhin geriet er ob dieser Anmaßung komplett außer sich und erklärte seiner Frau, was er alles mit der Tante machen würde, wenn nicht… Ja, genau… Wenn nur nicht… Irgendwas is‘ ja immer.

Wahrscheinlich war er so schräg drauf, weil sie ihn früher beim Völkerball immer als Letzten in die Mannschaft gewählt hatten. Oder weil er sich am Seitpferd immer blamiert hatte. Und jetzt würde er es ihnen Allen zeigen. Er! Mit seinem iPhone!!! Ein durch und durch böser und gehässiger Mensch. Ja, die gibt es auch. Blöd nur, wenn sie den Sitzplatz neben einem haben. Und dauernd mit dem Bein wippen. Naja – sie waren dann ja weg. Und immerhin muss er das Abschleppen noch bezahlen.

Nach der Siegerehrung schlenderten wir zum Springplatz hinüber. Allerdings war der mittlerweile total überlaufen. Nach einer Runde übers Gelände fanden wir dann noch einen Platz in der zweiten Reihe, von dem aus wenigstens einige Fotos gelangen. Immerhin habe ich Ludger Beerbaum, den späteren Sieger, halbwegs erwischt. Chaman natürlich auch – nur leider ohne Beine. An den Hindernissen schob sich immer der Kopf der Dame vor mir ins Bild. Zu bieten hätte ich außerdem noch Peter Wylde auf Unbelievable (hier nochmal am Hindernis).

Irgendwann gaben wir es auf, darauf zu hoffen, dass Leute aus der ersten Reihe noch für uns Platz machen würden und machten uns auf den Heimweg. Ich holte noch den vom „Open Ohr“-Festival total zerstörten Max in Mombach ab – und dann ging es nach Hause. An Beschäftigung wird es mir in den kommenden Tagen nicht mangeln, da mehr als 1.000 Fotos der Bearbeitung harren. Wenn ich fertig bin, packe ich alles in ein Flickr-Set und verlinke es. Für interessierte „Wendy“-Abonnentinnen.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.