Warum nur, warum?!

Warum hat man eigentlich genau in den Momenten, in denen es sich wirklich lohnen würde, keine Kamera dabei? Meine Rückfahrt heute hätte mich definitiv dazu gebracht, mehrfach die Autobahn zu verlassen, um Fotos zu machen.

Mainz lag komplett in flauschigem, fluffigem Nebel. Allein der Anblick der Finther Obstwiesen war absolut göttlich. So schönen Nebel habe ich selten gesehen. Aber ich hatte natürlich genau heute die Kamera nicht dabei. Klar…

Das ärgert mich jetzt wahrscheinlich den ganzen Abend. Und morgen möglicherweise auch noch. Blöd…

Ansonsten liegen ja nun erstmal vier freie Tage vor mir. Inklusive morgigem Silvesterabend und anschließendem Jahreswechsel.
Und da ich gerade über das Essen für morgen nachdenke, wäre vielleicht genau jetzt eine gute Gelegenheit, den Blick kurz zurück zu wenden, und für die Bleistifterin und andere Interessierte das Rezept der Weihnachtsbäumchen nachzureichen. An Ostern interessiert sich ja wahrscheinlich auch niemand mehr dafür.

Süße Christbäumchen

Gericht: Dessertteller
Calories:
Author: Titelrezept aus „Lust auf Genuss 13/2009“

Zutaten

  • 3 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 75 g Zucker
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 25 g Mehl
  • 25 g Speisestärke
  • 200 g weiße Kuvertüre
  • 200 g Pistazien
  • 150 g Puderzucker (für Glasur und zum Bestäuben)
  • Saft einer halben Zitrone
  • 1 Tube rote Zucker-Dekorschrift

Anleitung

  • Backofen auf 180° C vorheizen (Umluft: 180° C). Aus Backpapier 12 Kreise (ca. 16 cm Durchmesser) ausschneiden. Vom Rand zur Mitte hin einmal einschneiden, Papier kegelförmig formen, mit Büroklammer fixieren (Ich habe ganz oben am Rand mit einem büroüblichen Tacker getackert, weil ich es irgendwie eklig fand, wenn der Teig an die Büroklammern kommt). Kegel mit der Spitze nach unten in Espressotassen oder Förmchen stellen.
  • Eier trennen. Eiweiße mit Salz zu steifem Schnee schlagen, dabei den Zucker langsam einrieseln lassen. Eigelbe unterrühren. Mandeln mit Mehl und Stärke mischen und behutsam unter die Eiermasse heben.
  • Teig in einen Spritzbeutel umfüllen (ein an der Spitze aufgeschnittener Gefrierbeutel tut es selbstverständlich auch), in die Papierkegel verteilen. Im Ofen 15 bis 20 Minuten backen (eher etwas länger…). Kegel umgedreht auf ein Gitter stellen, erkalten lassen.
  • Kuvertüre hacken, in einer Schüssel im heißen Wasserbad schmelzen. Pistazien fein mahlen (ich habe die gehackten aus dem Handel genommen und sie nicht nochmals zerkleinert). Von den Biskuitkegeln vorsichtig das Papier entfernen. Am „Fuß“ eventuell einen geraden Stand schneiden. Kegel rundum dünn mit flüssiger Kuvertüre einpinseln, in den Pistazien wenden.
  • Puderzucker mit Zitronensaft glatt rühren, jeweils etwas Zuckerguss mit einem kleinen Löffel auf die Spitzen der Kegel verteilen. Mit Zuckerschrift kleine Tupfen auf die „Bäume“ spritzen. Puderzucker überstäuben.

So. Und jetzt suche ich mal weiter nach dem erprobten Rezept für die Herzoginkartoffeln. Die gab es ewig nicht mehr und die liebe ich eigentlich sehr. Wo hab‘ ich nur dieses blöde Rezept verkramt?!