Was für eine Woche…

Man merkt, dass es wieder mal auf’s Jahresende zugeht. Die Leute, mit denen man so zu tun hat, werden immer nerviger und gestresster. Im Büro spielten wir im Verlauf der Woche „Zehn kleine Negerlein“. Heute um 12 Uhr waren wir dann noch zu zweit. Alle anderen hatten Urlaub oder waren krank. Pfff…

Die spannenden Highlights der Woche im Schnelldurchlauf: Montags gab es die Reste vom sonntäglichen Birnen-Schoko-Törtchen mit Pflaumeneis. Dienstags wurde der Adventkranz aufgehübscht und ich bastelte zum Schokoküchlein ein geniales Birnenkompott (dazu in den nächsten Tagen mehr). Nach Feierabend traf dann der bestellte Keksstempel links ein. Yeah!

Donnerstag blieb ich mit zwei Kunden im Aufzug stecken, von denen einer mir während der zwanzigminütigen „Hängepartie“ anvertraute, dass er eigentlich nur unser Klo hatte benutzen wollen, weil es in der Innenstadt neben dem im Dom das Beste sei. Dem, anderen ging es ähnlich wie mir: Er wollte „hier raus!!!“.

Donnerstag traf ich mich mit Max nach einem erschöpfenden Dreizehn-Stunden-Tag auf ein Feierabendbier. Zumindest war das der Plan. Blöderweise standen wir bei „Helga“ vor verschlossenen Türen. Anschließend gurkten wir etwa eine Stunde durch Innen- und Altstadt, um einen Ort zu finden, an dem wir gleichzeitig einen Parkplatz UND ein Bier bekommen könnten. Fehlanzeige!

Kurz bevor es zum Äußersten kam („Halt an! Ich hole uns Bier beim Penny, und wir trinken es am Rhein!“), entschlossen wir uns für unsere alte Heimat, die Neustadt. Wir fanden auf Anhieb den perfekten Parkplatz und landeten im „Haddocks“.

Schön war’s mal wieder. Wie schnell es doch geht, dass ein Kind alt genug ist, um mit ihm ein Bier zu trinken und einen netten Abend zu verbringen. Schwupp!

Dabei vergaßen wir dann auch die Rentnerhorden, die sich vom frisch eröffneten Weihnachtsmarkt zu den Bussen rollateurten und schleppten, und die auf der Rheinallee für einen minutenlangen Stau gesorgt hatten. Dauert jetzt sicher auch nicht mehr lange, bis wir uns – wegen meines Rollators –  barrierefreie Kneipen suchen müssen…

So. Und jetzt schleppe ich mich mal in die Küche, um aus den Resten des Muschelfonds vom Mittwoch ein Sößchen einzuköcheln, das am Ende hoffentlich perfekt zum Fisch passt. Ist ja schließlich Freitag.

Habe ich schon erwähnt, dass aus dem heutigen Heike-Lauf nichts wurde, weil ich über eine Stunde im Stau auf der Mombacher Straße stand, während Heike sich auf dem Parkplatz die Füße abfror? Nein? Gut. Wäre auch zu deprimierend gewesen.

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