What a mess!

Heute und morgen feiere ich Überstunden ab. Wobei „feiern“ nicht ganz die richtige Beschreibung für das, was ich tue, ist. Ich nutze nämlich die beiden freien Tage, um endlich Max‘ verlassenes Zimmer zu entrümpeln und – falls es dazu morgen tatsächlich kommen sollte – dort mit Nähmaschine, Laptop und Kochbüchern einzuziehen.

Wie gesagt: Noch ist kein Land in Sicht. Nachdem Max sich ja nun nicht gerade gestern Richtung Mainz abgesetzt hat, habe ich die Tür geschlossen und erstmal nicht mehr geöffnet. Das Zimmer – präziser: die „Kammer des Schreckens“ – wurde ja nun nicht gerade dringend benötigt.

Andererseits ist es ja nett, ein nicht von meinem eigenen Kram belagertes Gästezimmer zu haben. Das soll nämlich eigentlich am Ende aus „meinem Zimmer“ werden. Dafür muss allerdings erstmal mein kompletter Krempel umziehen. Und dafür wiederum muss Max‘ Zimmer irgendwie in einen – momentan nur schwer vorstellbaren – Wohlfühlzustand versetzt werden.

Eben habe ich bereits einen lange vermissten Teller, Leergut im Wert von etwa zwei Euro und allerlei Elektronikspielzeug entfernt. Von den zwei angebrochenen Nutella-Gläsern unter dem Bett ganz zu schweigen. Aber das wird schon. Irgendwann. Max! Falls du das liest: Das war KEIN geordneter Auszug!

Gut, dass hier nur einmal und nur ein Kind auszieht. Eine Wiederholung braucht kein Mensch. Andererseits soll es ja auch ordentliche Kinder geben. Sagt man… Max ist jedenfalls keins davon. Leider.

Statt ausdauernd zu jammern sollte ich lieber weitermachen. Sonst wird das nie was.

4 Kommentare

    1. bei vollem einsatz aller unterhaltungselektronik im zimmer (und ich weiß, wovon ich rede…) hätte er an einem sommertag sicher das nutella auch ohne offenes feuer in einen trinkbaren
      aggregatzustand versetzen können 😀

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.