Zwei Tage Klausur im Saarland! Und der erste Weihnachtsmarkt der Saison. Das war der perfekte Einstieg in meine traditionelle „Plätzchenwoche“ im Dezember. Wie jedes Jahr widme ich mich kurz vor dem Chaos des Jahresabschlusses nochmal wirklich wichtigen Dingen. Nämlich der Weihnachtsbäckerei.
Und schon wieder bin ich für zwei Tage aushäusig. Da brauchte es heute noch ein ordentliches Abendessen. Man möchte ja nicht in Vergessenheit geraten, wenn man körperlich nicht anwesend ist. Vor allem nicht nach einer Woche, die sehr anstrengend begann.
Gestern war es fünfzehn Jahre her, seit ich das erste Blogpost schrieb. Eigentlich wollte ich nur unseren Bau dokumentieren, aber dabei blieb es ganz offensichtlich nicht. So lange baut kein Mensch an einem Haus. Nicht mal mit unserem Elektriker…
Es verschlug mich vergangene Woche an den Rhein. Und an die Mosel. Gleichzeitig. Das geht nur an einer Stelle: Koblenz. Als echtes Kowelenzer Schängelche – ich bin in Moselweiß geboren – war das ein bisschen wie eine Reise in die Vergangenheit. Und es gab viel Neues zu entdecken. Und viel Altes wiederzuentdecken. Ich schätze, ich bin etwa 1990 zum letzten Mal durch meine Geburtsstadt gelaufen. Also zumindest vor der letzten Woche.
Zum erstenmal seit 2015 machen wir uns in diesem Jahr nicht auf nach Gozo. Wir unterbrechen damit unsere Herbstwochenserie in der Sonne zum ersten Mal seit 2015. Sogar in den Pandemiejahren hatten wir immer das winzige Zeitfenster erwischt, das es uns erlaubte durchzustarten. Diesmal also kein traditioneller Antrittsbesuch bei Steve in der San Blas Bay, kein Abend im Il-Kartell, keine Fotos von der Ċittadella, keine Nahtodeswanderung zur „schönen Stelle“ und keine zauberhaften Sandsteinformationen. Und auch kein Salznachschub aus der Xweijni Bay und keine Kunservakäufe bei Ta-Mena. Wir bleiben schlichtweg zu Hause.