Pasta e basta!

Dass ich heute blogge, war noch heute morgen total unwahrscheinlich. Selbst heute nachmittag noch. Dann kam ich zu Hause an und testete wie versprochen das Pastarezept, das meine Schwester ihrem letztjährigen toscanischen Vermieter abgeschwatzt hatte. Und das sie mir anschließend mit den Worten „Kannst du heute abend gleich mal testen“ überreicht hatte.

Ich weiß gar nicht, ob man etwas mit nur drei Zutaten als „Rezept“ bezeichnen kann, aber ich tue es jetzt mal. Ganz dreist. Das „Rezept“ stammt von der etwa 80jährigen Mutter des Vermieters. Genauso wie das bereits verbloggte und wirklich geniale Pizzateigrezept.

Veganer, in Deckung! Ei Overload! Ich war erst super kritisch. Der Teig war nach dem Kneten doch extrem trocken. Aber ich blieb stur und machte weiter.

Pastateig mit Ei

Gericht: Grundrezepte, Pastateller
Keyword: pasta
Servings: 6 Portionen
Calories:
Author: Paolos Mutter

Zutaten

  • 400 g Mehl, Tipo 00
  • 4 Eier
  • 5 g Salz

Anleitung

  • Zutaten vermischen und etwa zehn bis fünfzehn Minuten kräftig verkneten. In ein feucht-warmes Küchenhandtuch wickeln und etwa 30 Minuten ruhen lassen.
  • Teig kurz durchkneten und anschließend walzen. In die gewünschte Form bringen.

Ich mach’s kurz: Das war mit Abstand der perfekteste Nudelteig meiner Nudelteigkarriere. Vollkommen unklebrig. Ich brauchte nicht mal Mehl oder Grieß, um ihn zwischenzulagern. Die Bahnen habe ich einfach gefaltet und dann wieder entfaltet.

Wie kann es denn so einfach sein?! Eier. Mehl. Salz. Ich glaube, es liegt am Mehl. Mit ausschließlich Tipo 00 hatte ich vorher noch nie versucht. Ein Fehler.

De Tagliatelle landeten anschließend in einer „Rigatoni alla Vodka“-Soße. Und in Ermangelung von Wodka und wegen der falschen Form heißen sie jetzt „Tagliatelle alla Doppelkorn“. Aber sie waren köstlich. Und flott gemacht. Zur Soße kommen wir demnächst noch. Jetzt muss erstmal ein Foto reichen.