Schwarz-weiße Pasta – schnell erklärt

Aus einem Zufall und etwas Freizeit geboren: schwarz-weiß gestreifte Pasta. Es waren die Reste von zwei Nudelteigen, die mich dazu brachten, etwas auszuprobieren, über das ich bereits ein paar mal nachgedacht hatte. Und sie weckten das Spielkind in mir. Heute gab es das inzwischen getrocknete Ergebnis mit Gorgonzolasauce und reichlich Petersilie. Perfekt!

Und so habe ich sie hergestellt: Aus den beiden Teigen habe ich jeweils halbwegs gleich große Pastaplatten ausgewalzt. Diese habe ich übereinander gelegt. Nach Rekonstruktionsversuchen anhand der unterbelichteten Handyfotos, die gleich folgen werden, waren es wohl vier weiße und drei schwarze Platten. Aber das war halt der Menge meiner Reste geschuldet.

Anschließend habe ich die übereinander liegenden Platten ins Format – mir fällt gerade keine bessere Beschreibung ein – kleiner, quadratischer Kanthölzer geschnitten und diese jeweils um 45 Grad gedreht, so dass die Streifenseite immer oben lag. Jetzt mit der Hand aneinander drücken und sanft mit einem Nudelholz plätten, bis das Ganze eine Dicke hat, die die Nudelmaschine verarbeiten kann.

Durchlassen – von Stufe 1 bis etwa Stufe 5.

An dieser Stelle merkte ich, dass die Bahnen jetzt längs gestreift waren (siehe zweites Foto von oben), was die Tagliatelle deutlich langweiliger machen würde als Querstreifen. Also habe ich die sehr lange Bahn immer in Abschnitte von etwa der Breite der Nudelwalze geschnitten und diese dann so zusammengesetzt, dass sich ein „Schal“ mit Querstreifen ergab (drittes Foto von oben). Diesen haben ich nochmals durchgelassen.

Anschließend ein kleiner Walzenwechsel zur Tagliatellewalze – und zu Bandnudeln schneiden lassen. Sorry für die klebrig-mehlige Optik meiner Küchenmaschine, aber die war das ganze Wochenende über im Dauereinsatz.

Die Tagiatelle habe ich anschließend auf reichlich Hartweizenmehl ausgelegt und trocknen lassen.

Für einen ersten Versuch war das recht nett – aber ich habe Blut geleckt. Und noch reichlich Sepiatinte im Kühlschrank. Sozusagen: Ich habe Sepiatinte und keine Angst, sie zu benutzen!

5 Kommentare

  1. Danke für die Erklärung. 🙂 Sehen jedenfalls genial aus und ich bin gespannt, was Du mit der Sepiatinte noch feines anstellst. 😉

    Klebrig-mehlige Optik der KA? Keine Ahnung, was Du meinst, ich sehr nix. Die weiße Lackierung kaschiert das auf den Fotos wunderbar. 🙂 Da solltest Du meine nach EINEM Teig sehen, bei dem das Mehl nach und nach zugegeben wird. Meine ist nämlich mattschwarz… 😀

      1. Das mit dem mattschwarz (in Hammerschlag-Optik) war aber auch nur ein „Unfall“. War ein günstiges Set und das gab’s nur in der Farbe. 😀 Ansonsten hätte ich mich aber wohl immer noch für keine Farbe entscheiden können. :-p

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