„Hope for the best, expect the worst …

… If this is heaven, you’re the first
If this is hell, you’re well rehearsed
Be nice for a while“
– The dB’s

Gestern Abend hatten wir uns überlegt, den Druck auf den Elektriker nochmals zu erhöhen. Die Wut wegen der asymmetrisch gesetzten Steckdosen im Bad sitzt zu tief. Das ist echt Schrott. Daraufhin sind wir heute alle Mehrfachsteckdosen und Schalter mit der Wasserwaage abgegangen. Das Ergebnis: Nicht eine sitzt wirklich gerade! Es ist zum Verzweifeln.

Nachdem wir uns einigermaßen beruhigt hatten, waren wir dann auch wieder in der Lage, selbst ein paar Dinge zu erledigen. Während der Bauherr neuen Kalkputz ansetzte, machte ich mich schon mal an die Montage des Bad-Hochschranks. Diesmal achtete ich peinlich genau auf die korrekte Zuordnung der Schrauben. Die Schmach von gestern saß zu tief. Der Aufbau verlief dann auch völlig problemlos.

Als der Putz in verarbeitungsfähigem Zustand war, ging es ans Abkleben der Küchentapete. Eine nicht ganz einfache Aufgabe, weil wir auf keinen Fall Beschädigungen oder Verschmutzungen riskieren wollten. Bis auf kleinere Fleckchen, die sich in noch feuchtem Zustand gut entfernen ließen, präsentierte sich kurz danach die Wand wieder folienfrei und makellos unseren Blicken.

Es folgten ein paar kleinere Ausbesserungen an Stellen, an denen der Putz von zwischenzeitlich aufgetauchten Handwerkern (wahrscheinlich ausschließlich vom Elektriker…) wieder verschmutzt worden war. Dann ging es im OG mit Max‘ Zimmer weiter. Drei Wandflächen mussten nochmal neu angelegt werden, da der etwas verdünnte Anstrich vom letzten Mal nicht die gewünschte Deckkraft hatte. Zudem hatten wir die Fensterinnenseiten bisher nur vorgestrichen. Die sind jetzt auch fertig.

Schließlich plazierten wir die nun kompletten Badmöbel im OG-Bad und brachten auch gleich die Spiegelschränke an. Das wiederum war mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Wir entschieden uns, die Bohrlöcher in einer Fuge anzubringen und stellten dann fest, dass die Befestigungen an der Rückseite der Schränke dafür zu niedrig angebracht waren. Also mussten auch diese noch versetzt werden. Und bis dann schließlich alles exakt passte, dauerte es eine kleine Ewigkeit. Immerhin sieht es jetzt echt gut aus. So gut, dass ich für die Fotos gleich noch die fiesen Aufkleber an Waschbecken und WC abknibbelte, damit das ganze besser aussieht.

Der Bauherr bestand dann noch auf der Aufstellung des Bettes im Schlafzimmer, damit wir Lattenrost und Matratze endgültig aus seinem Würfel entfernen können, dessen Vollgestopftheitsgrad in den nächsten Tagen wieder auf ein erträgliches Maß geschrumpft werden soll.
So. Und jetzt ist Schluss für heute. Ich schiele ohnehin schon die ganze Zeit zum Fernseher rüber, weil die geniale „Brandmauer“-Verfilmung mit Kenneth Brannagh als Kommissar Wallander gerade läuft. Davon werde ich mir jetzt wenigstens gemütlich das Ende anschauen.

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