A hard nut to crack

Mmmmhhh… Da hat Signore Berlusconi ganz schön blöd geguckt, als ihm eine Statuette des Mailänder Doms um die Ohren flog. Und er ist kein bißchen ausgerastet wie damals der Dicke aus der Pfalz, als ihn die Eier trafen. Und die taten bestimmt deutlich weniger weh.
Berlusconi reagierte in schönster Italienischer-Mittelstürmer-im-Strafraum-Tradition und sackte einfach leidend in sich zusammen. Doch es gab keinen Elfmeter. Stattdessen müssen wir jetzt ständig sein blutverschmiertes Antlitz im Fernsehen ertragen.

Andererseits sind andere schon wegen weniger dramatischer Angriffe zusammengebrochen. Aristide Bancé gestern am Bruchweg zum Beispiel. Lehmann hatte ihn im Prinzip gerade mal scharf angeschaut.

Eigentlich sollte ich mich freuen. Immerhin hat er dem FSV damit die Hinrundenserie gerettet. Die Mannschaft geht zu Hause ungeschlagen in die Winterpause. Das würde mich aber irgendwie mehr freuen, wenn ich Bancé auch nur etwas sympathisch fände. Tue ich aber nicht. Menno!

Ansonsten war heute mal wieder ein eher ereignisloser Tag. Die Bürostunden waren nervig, aber auch irgendwann vorbei. Und dann lag immerhin noch ein Heike-Lauf vor mir. Dachte ich. Bis Max mich aufklärte, dass er eigentlich heute gar nicht zum Training müsse, da der Coach all jene für heute befreit hatte, die am Samstag beim Umzugseinsatz ihren „Mann“ gestanden hatten.

Und nur wegen eines Läufchens nochmal 70 Kilometer Fahrt auf mich zu nehmen, war dann auch wenig sinnvoll. Ich sagte ab. Der Winterpokal stürzt mich in immer schwerere Gewissenskonflikte. Zudem ist Joaquin nicht erreichbar und Piti wartet auf seine „Terminierung“. Es hetzt mich also auch niemand…

Apropos „Hetze“: Die Elstern scheinen in unserer Abwesenheit lustige Tanzparties auf der Terrasse zu veranstalten. Gestern noch war der Schnee völlig unberührt. Heute dagegen war die komplette äußere Ecke völlig zertrampelt. Von winzigen Vogelfüßchen. Sah für mich nach Slow-Fox aus.

Die härteste Nuss für heute: Gestern hatte ich zwei Dinge, die ich heute unbedingt besorgen wollte, auf einen Zettel geschrieben, den ich auf den Esszimmertisch gelegt hatte. Natürlich habe ich heute morgen vergessen, ihn einzustecken. „Butter“ fiel mir noch ein. Die besorgte ich dann auch beim mittäglichen Aldi-Besuch. Aber die zweite Sache auf der Liste wollte mir partout nicht mehr einfallen.

Ich dachte mittags darüber nach.Ich dachte den gesamten Nachmittag darüber nach. Ich dachte beim tegut-Stopp mit Max auf dem Heimweg darüber nach. Es fiel mir einfach nicht ein.

Das kann einen dann schon irgendwie wahnsinnig machen. Morgens hatte meine Lieblingskollegin mich gefragt, wie denn das hübsch angeleuchtete Gebäude am Kasteler Brückenkopf heiße. Es fiel mir nicht ein. Ich wusste, dass die „Bastion von Schönborn“ (Essenstipp!!!) direkt davor liegt, aber ich verzweifelte fast, bis mir ca. eine Stunde später unvermittelt das Wort „Reduit“ über die Lippen kam.

„Reduit“ dauerte eine Stunde, für „Paniermehl“ brauchte ich den gesamten Nachmittag. Und die Lösung fand ich auch erst, als ich den Zettel fand. Das Alter? Vielleicht sollte mir mal jemand eine Statuette des Mainzer (oder Limburger) Doms an den Kopf werfen…

3 Kommentare

  1. oww das muss ziemlich weh getan haben und obwohl dieser Mann der das getan haben soll noch nicht politisch in aktion getreten war ist es nicht großartig verwunderlich das so etwas geschehen ist…

  2. joaquin hält sich nicht an seine Whereabout-Pflichten? Wenn das mal keinen Ärger gibt… :oj:

    Warum sollte dich jemand hetzen, liebes Frauchen? Wir können uns doch darauf verlassen, dass du dein Versprechen, was das Abschneiden vor den CBTs betrifft, einhältst. 🙂

    1. öhemm… ähmmmm… versprechen?! ich weiß von nix! :noe: 😀
      doch. klar. morgen wird erstmal gelaufen. wie ist eigentlich der aktuelle (rück)stand? ich muss erstmal nachsehen ^^

Schreibe eine Antwort zu PitiAntwort abbrechen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.