Es gibt guten Schnee und es gibt doofen Schnee. Der, der sich zur Zeit auf unserem Grundstück befindet, gehört definitiv zur zweiten Sorte. Man bekommt nicht mal einen gescheiten Schneeball hin.
Mein Projekt „Riesenschneemann“ scheiterte bereits im Ansatz kläglich. Da klebte gar nichts. Und die Kugel, die ich längere Zeit tapfer vor mir herrollte, wurde eher kleiner als größer. Nach einer Weile musste ich wohl oder übel einsehen, dass das so auch mit übermenschlicher Willenskraft nichts werden konnte, und gab frustriert auf.
Menno! Und als dann auch noch der Schmitti in Innsbruck nicht unter die besten 30 kam, hakte ich den Tag ab und ergab mich der magischen Wirkung der roten Kuscheldecke.
Ein Verlust war das nicht. Draußen war nichts als Nebel und später gesellte sich dann Dunkelheit dazu. Da musste man nicht unbedingt mit von der Partie sein, wenn es sich irgendwie vermeiden ließ. Und es ließ sich vermeiden.
Um meine Untätigkeit zu kaschieren, haue ich jetzt einfach das Alternativ-Lachs-Auflauf-Rezept drunter. Da wirkt der Blogeintrag gleich etwas fülliger.
Zutaten
- 300 g Räucherlachs
- 1 kg Kartoffeln
- 1 EL Mehl
- 2 EL Butter
- 250 ml Milch oder Sahne
- 1 Spritzer Zitronensaft
- 0.5 Bund Dill
- 2 EL Crème fraîche
- 200 g geriebenen Käse
Anleitung
- Kartoffeln schälen und – je nach Geschicklichkeit und / oder Geduld – in dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Eine Lage fächerartig in eine gefettete Auflaufform schichten. Mit einer Lage Räucherlachs belegen. Wiederholen bis Lachs und Kartoffeln aufgebracht sind. Erfahrungsgemäß komme ich damit auf drei Lagen Kartoffeln und zwei Schichten Lachs.
- Für die Soße eine Mehlschwitze herstellen, mit Milch bzw. Sahne ablöschen, mit Zitrone und Dill abschmecken und mit Crème fraîche verfeinern.
- Soße über den Auflauf geben und diesen mit geriebenem Käse bestreuen.
- Für 30 Minuten bei 180° C Umluft bzw. 200° C Ober- / Unterhitze in den vorgeheizten Backofen schieben.


