Endlich wieder aktuell!

Die Zeit der Nachholartikel ist vorbei. Wir sind wieder im Hier und Jetzt angelangt. Puh! Und im Hier und Jetzt gab es nach zwei Tagen Fotobearbeitung und Vergangenheitsbloggerei auch einiges zu erledigen. Man will es nicht glauben, dass Unkraut in zwei Wochen derart wachsen kann. Abartig. Heute morgen war – trotz ausdauernden Regens – jedenfalls Schluss mit lustig für Schessmell und Konsorten.

Zu meiner Schande muss ich allerdings gestehen, dass ich Prioritäten gesetzt und zuerst die von der Straße aus sichtbaren Breiche entkrautet habe. Und dann noch den gesamten Nutzgarten – bis auf das Erdbeerbeet. Der Rest ist morgen dran. Während unserer Abwesenheit hat sch im Garten einiges getan. Da es nahezu ununterbrochen geregnet hat, waren unsere Befürchtungen hinsichtlich Max‘ möglicherweise nicht gerade hochmotivierter Bewässerungsaktivitäten völlig unbegründet. Er hätte eher trockenlegen als gießen müssen. Glück gehabt!

Zur Pflaumenernte waren wir jedenfalls rechtzeitig wieder zurück. Ich pflückte an unserem winzigen Bäumchen immerhin drei Pfund herrlichster und auch ohne Chemiekeule völlig schädlingsfreier Pflaumen. Ein Pfund landete im Rumtopf, der damit ab jetzt nur noch bis Dezember warten muss. Voll isser. Jemand Zeit und Lust auf den offiziellen Anstich am ersten Adventssonntag? Eventuell zu einem Lebkuchen- oder Spekulatiuseis? Den Rest der Ernte wird der Bauherr morgen zu einem Pflaumenkuchen verarbeiten.

Weiterhin ist der Mangold erntereif. Ebenso eine Menge Ruccola, Radieschen und ein paar Tomaten. Die Abendessenspläne passte ich dem Angebot an. Endlich wieder selbst kochen. Super. Die übrig gebliebenen Mangoldblätter blanchierte ich am Ende und fror sie als Spinatersatz fr den Winter ein.

Das erste „richtige“ Essen zu Hause war dann ein Ireland-Review. Als ‚Starter‘ gab es Feta im Mangoldblatt (-> Sheep!), als ‚Main Course‘ eine Räucherlachs-Mangold-Quiche (-> Seafood!) mit warmem Salat aus eigenem Ruccola, Radieschen und Tomaten und als Dessert ein Fondant au Chocolat auf Erdbeerspiegel mit Vanille- und Mokkaeis (-> fast exakt das „Marconi“-Lieblingsdessert des Bauherren – das Baileys-Eis nach einem Rezept aus meinem neuerworbenen Irish-Cottage-Kitchen-Kochbuch war leider nicht pünktlich gefroren…).

Lecker, lecker, lecker. Und bevor es ans Vernichten weiteren Unkrauts in den Blumenbeeten geht, spendiere ich uns jetzt erstmal einen gemütlichen Abend.

6 Kommentare

  1. „….. Jemand Zeit und Lust auf den offiziellen Anstich am ersten Adventssonntag? Eventuell zu einem Lebkuchen- oder Spekulatiuseis?…“ Haaaa… Das blöde ist ja nur, wenn „Mann“ dich dann beim
    Wort nimmt und daran aufhängen möchte, kneift die Frau ja. Aber Rumtopffässer anstechen…… das ist mehr wie nur eine kulinarische Sünde wert. 😀

    LG rolf

    1. ich verfasse besser mal eine wegbeschreibung 😀

      am wochenende gibt es aber voraussichtlich erstmal einen kirschlikör-testlauf. falls ich irgendwo bezahlbares, nicht vergälltes ethanol auftreiben kann…

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