„Deep inside the forest
There’s a door into another land
Here is our life and home
We are staying here forever
In the beauty of this place
All alone
We keep on hoping…“ – Thom Pace (<- Youtube-Link! Zum Aktivieren des Videos musst du den „Play“-Button klicken. Ich weise dich hiermit darauf hin, dass nach der Aktivierung Daten an den jeweiligen Anbieter übermittelt werden.)
Im Prinzip wurde ich gestern abend „ausgewildert“. Nach der Firmenweihnachtsfeier, die ich um 23 Uhr mit einer ganz neuen Definition von „fremdschämen“ im Handgepäck, aber juchzend angesichts des bevorstehenden Urlaubs verließ, war ich frei. Frei wie der Wind! Blöd nur, dass ich beim Landeanflug in heimischen Gefilden an unserer Seitenstraße vorbeirutschte, weil die – abschüssige! – Hauptstraße weder geräumt, noch gestreut war.
Ich schaffte es trotzdem in den Carport. Zu Hause angedockt! Jep! Horror vorbei! Küche, ich komme! Wir beide haben ja ein bißchen was vor in den kommenden Tagen. „Weihnachtsplätzchen“ ist unser gemeinsames Ziel.
„… Maybe
There’s a world where we don’t have to run
And maybe
There’s a time we’ll call our own
Livin‘ free in harmony and majesty
Take me home, take me home…“
Heute stand dann allerdings erstmal ein nettes, kleines Abendessen bevor. Bei meinem allsamstäglichen Besuch auf dem „Bornhof“ stieß ich – mitten in einer völlig ungeklärten Abendessensverwirrung – auf Rotkohl. Mein Retter! Und ein kleiner Testlauf vor Weihnachten kann auch nicht schaden. Waren da nicht Rotkraut-Rufe laut geworden?!
Ich nutzte den Tag für einen Probelauf. Was, wenn ich keinen Rotkohl mehr kann?! Am Ende roch es im ganzen Haus sehr lecker. Also so richtig lecker. Und das Feintuning war dann ein Kinderspiel. Versuch gelungen. Weihnachten kann kommen.
Als Vorspeise bastelte ich auch etwas Leckeres. Forellen-Rillette mit Rösti nach Franz-Keller-Rezept. Einfacher und genialer geht es im Prinzip nicht. Die perfekte Vorspeise für größere Verköstigungen. Schnell zubereitet – und sehr, sehr lecker.
Zutaten
- 100 gram Forellenfilet (warmgeräucherte Forelle)
- 125 ml frische Sahne (33 %), eiskalt
- frischer Dill (Menge nach Geschmack), Salz, Pfeffer aus der Mühle und etwas frischer Zitronensaft
- 6 mittlere Kartoffeln
- Oel zum Ausbraten
- Salz
Anleitung
- Das Forellenfilet in feine, kleine Stücke zerrupfen. Die grob zerkleinerten Dillspitzen unterarbeiten, salzen, pfeffern und mit etwas Zitronensaft vorsichtig würzen.
- Nun die eiskalte Sahne nicht zu steif aufschlagen und die vorgewürzte Masse vorsichtig mit einem Spachtel unterheben. Nochmals abschmecken und in eine flache Form ca. 6 cm hoch abfüllen.
- Im Kühlschrank bis maximal 8 Stunden stehen lassen.
- Die Kartoffeln grob raffeln und portionsweise in Oel knusprig ausbacken. Vor dem Servieren salzen. Nocken aus der Rillettemasse abstechen und dazu geben.
„… Walking through the land
Where every living thing ist beautiful
Why does it have to end?
We are calling, oh so sadly
On the whispers of the wind
A dying message…“
Nein! Stop! Der Urlaub fängt ja gerade erst an! Juhuuuu! Und in den nächsten Tagen gibt es Plätzchen satt.
Einen ersten Versuch habe ich heute gestartet. Nicht direkt Plätzchen, aber immerhin etwas Süßes. Ob das was taugt, entscheidet sich morgen. Eben erschien es mir doch etwas sehr süß. Mal sehen. Ich werde berichten.