„I’m hearing, hearing, …

… The sound of rain,
The sound of rain,
The sound of rain,
Falling on my head…“ – The Go-Betweens

Wunderbar! Heute morgen regnete es. Und es hatte offensichtlich bereits in der Nacht begonnen. Kein fieser Schlagregen, sondern so ein richtig netter, gemütlicher Landregen. Der Garten war also beim Aufwachen bereits bewässert. Danke, Regen! Wenn man die Terrassentür öffnete, hörte man praktisch die gesamte Flora tief durchatmen und dann erleichtert seufzen.

Timmy seufzte auch erleichtert. Die Hitze der letzten Tage hatte ihm doch ziemlich zu schaffen gemacht. Gassi gehen macht im kühlen Wind deutlich mehr Spaß. Auf dem Sofa schlafen übrigens auch. Die letzte Nacht war recht erträglich, wenn auch nicht unbedingt die komfortabelste Nacht meines Lebens.

Nachdem ich nach dem Ende des Regens eine kleine Fotorunde durch den Garten gedreht, das tägliche Unkraut jäten hinter mich gebracht hatte und entsetzt festellen musste, dass sich unsere Pfirsich- und Kirschernte stark dezimiert hatte (drei Kirschen und nur noch ein Pfirsich!!!), ließ ich mich mit Timmy vor dem Rechner nieder.

Der Herr schlief nach kurzer Zeit tief und fest. Das Schlafdefizit der Nacht musste schließlich ausgeglichen werden. Mütter von kleinen Kindern kennen das Gefühl der Erleichterung, das sich unmittelbar einstellt. Man sackt irgendwie innerlich zusammen. So ein klein wenig. Da klingelte das Telefon. Timmies Lieblingsurlauber meldeten sich zurück!

Die liebe Tine kündigte an, ihn heute noch abzuholen. Klangen meine Blogberichte der vergangenen Tage etwa irgendwie leidend? Niemals, oder?! Der Bauherr brach zu einer letzten „Der Mann und sein treuer Gefährte“-Runde mit dem kleinen Hundi auf. Anschließend sahen Timmy und ich uns ein wenig Tour de France auf der Terrasse an. Und dann wurde er auch bereits eingesammelt bzw. gegen Schweizer Schoki und Käse eingetauscht. Käse winselt nicht. Schoki haart nicht. Ein guter Tausch!

Und dann stieg er ins Auto, winkte nochmal mit der Zunge und fuhr weg. Irgendwie vermisse ich es jetzt schon, das liebe Hundi. Man gewöhnt sich doch recht schnell an so eine Tier-Situation. Als Egon und Hennes mich verließen, brauchte ich auch ein paar Tage, um zu begreifen, dass ich das Zimmer auch normal betreten kann und nicht mehr schleichen muss, um sie nicht zu erschrecken. Diesmal dauert es bestimmt auch eine Weile, bis ich mich wieder ungezwungen durchs Haus bewege ohne auf ein weinerliches Quieken zu warten, weil ich mir unverschämterweise herausnehme, den Standort zu wechseln. Ach, Timmy… Es ist ganz schön ruhig hier…

„… Denn er ist weg (weg)
und ich bin wieder allein allein
er ist weg (weg)
davor wars schöner allein zu sein
jetzt ist er weg (weg)
und ich bin wieder allein allein
er ist weg
(weg)…“ – Die fantastischen Vier

2 Kommentare

  1. Käse und Schoki kann ich dir auch bieten. Und einen Hund der Timmy heisst ja auch. Aber das sagte ich ja bereits. 😉 Leider ist es nun zu spät. Timmy geht morgen ins „Hundeferienheim“ für zwei
    Wochen, weil a) Frauchen nicht da ist und b) Herrchen auch für fast zwei Wochen die Schweiz verlassen wird. Aber um ehrlich zu sein……, er fehlt mir jetzt schon, die olle kleene
    „fressschmuseratte“. 🙁
    Dir aber, also euch, nen wunderschönen Urlaub und erholt euch egal wo.

    LG rolf

    1. dann wünsche ich dir auch mal einen schönen urlaub und reichlich erholung! =)

      wir werden wohl im lande bleiben und den verbauten feldbergblick „genießen“ 😀

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