„Life…

… Don’t talk to me about life.“ – Marvin

Ja, Mensch… Da ist sie vorbei – die Zeit der lustigen Übersetzungen. Unserer Jubilarin wurde nach den Festlichkeiten mitgeteilt, dass sie für die letzten Monate ihres Berufslebens einen neuen Aufgabenbereich zugewiesen bekommt, in dem sie kein Unheil mehr anrichten kann. Ich saß daneben. Das war Scheiße. Das hat mir nicht gefallen. Ganz und gar nicht.

„He hoped and prayed that there wasn’t an afterlife. Then he realized there was a contradiction involved here and merely hoped that there wasn’t an afterlife.“ – Arthur Dent

Ich könnte mich jetzt noch ein wenig echauffieren. Über die Begleitumstände, die Scharfrichterin und die lächerliche Lobrede, aber das lasse ich mal einfach bleiben. Trotz der Tatsache, dass die Verbalakrobatin offensichtlich mit ihrem Job in den letzten Jahren komplett überfordert war, war das Ende nun nicht wirklich schön. Und es urteilte Jemand über sie, der sich eigentlich nicht mal ein Urteil erlauben darf.

„I think you ought to know I’m feeling very depressed.“ – Marvin

Ja, das ärgert mich alles unbeschreiblich. Vor allem, wenn ich einen oder zwei Schritte weiterdenke und erkenne, was da im Prinzip dahintersteckt. Und dass ich wirklich tagtäglich meine Zeit verschwende.

Arthur: „Ford, I think I’m a sofa.“
Ford: „I know how you feel.“

2 Kommentare

  1. Ja… das „wie“ ist eben genauso wichtig wie das „was“ – wenn nicht wichtiger. Nach vierzig Jahren Dienstzeit ist das ein ganz schöner Schlag, denn offenbar hat die Dame ja „ihr Bestes“ gegeben…
    das war halt, wenn ich das richtig verstehe, nicht viel.
    Aber sieht es nicht auch irgendwie so aus, als hätte man die „Rettung“ (das Abschieben auf ungefährlichere Posten) früher, und vielleicht auch freundlicher, haben können, wenn man nicht ständig
    hinterhergeräumt hätte?
    Wie hat sie es denn aufgenommen?

    Und ja: ich bin aus dem urlaub zurück. Bravo zum Laufen! Bravo zur verminderten Kohlehydrataufnahme! Bravo zum Einkochen von Hollunder, Kastanien und unreifen Haselnüssen! (Experiment gefällig?)
    Ich wünschte, ich hätte die Energie. Ich bin inzwischen so fett vom frustessen, dass ich für so vernünftige vorschläge wie „täglich laufen gehen“ gar nicht mehr zugänglich bin…
    ach ja. da war doch noch ein stück pflaumenkuchen im kühlschrank. das hilft sicher auch…
    🙁

    1. mittlerweile bewegt sich meine erschütterung wieder in überschauberen grenzen. sie kann zwar nichts (auch wenn das ‚ihr bestes‘ ist), aber hat offensichtlich keinerlei problem, sich permanent mit
      fremden federn zu schmücken…

      i.ü. hast du natürlich vollkommen recht: viel zu spät. wie sie es aufnimmt? sie tut so, als sei nichts 😀

      wie war es denn im urlaub? eher keine brutalen touren mit dem brutalen gatten, der einen bergauf treibt, bis man weinend zusammenbricht? 😀 ich muss jetzt einfach da durch. sonst verliere ich
      meine komplette selbstachtung. und das wäre blöd. vor allem, wenn einen ja schon acht stunden am tag sonst niemand achtet 😀

      pflaumenkuchen… ach, pflaumenkuchen…

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