Nötiges, Unnötiges & Sonstiges

Wo ist eigentlich das schöne Wetter von gestern? Heute war davon keine Spur mehr zu sehen. Verschmerzbar angesichts der Tatsache, dass offensichtlich gerade Japan komplett von der Landkarte zu verschwinden droht. Zumindest als bewohnbares Gebiet.

Inwieweit die Meldungen – vor allem im Hinblick auf die AKWs – wirklich der Wahrheit entsprechen, wird sich wohl erst viel später – vielleicht zu spät? – herausstellen. Fazit aus dem aktuellen Geschehen ist jedoch, dass die Kernkraft eine nicht beherrschbare Sache ist. Weder in Japan, noch hier.

Und Tatsache ist auch, das wir irgendwie einmal darüber nachdenken sollten, ob wir den Großteil der Energie, die wir so verbrauchen, wirklich benötigen. Vielleicht wäre ein Schritt zurück jetzt langsam wirklich angebracht. Vergiftete Nahrungsmittel aus Massenproduktion, verseuchte Gewässer, Radioaktivität… Vielleicht hat da wer „Macht euch die Erde untertan“ komplett falsch verstanden? Und vielleicht sollten wir alle mal einen Gang zurückschalten und überlegen, was wir wirklich brauchen. Und was eben nicht. Ich bin mir nicht sicher, ob beispielsweise Facebook, Autos mit mehr als 80 PS und Börsenkurse zu den Dingen gehören, ohne die man nicht leben kann. Wenn ich darüber nachdenke, dass gestern eine der Top-Meldungen die Verluste des Nikkei waren, wird mir irgendwie schlecht. Sofern einem beim Wort „Kernschmelze“ nicht ohnehin schon übel war.

Ich wechsle einfach mal das Thema und verkünde, dass ich Norbert heute wieder erwischt habe. Von 14:30 bis ca. 16 Uhr rannte er unermüdlich zwischen Rhododendron und Vogelhäuschen hin und her. Einmal habe ich ihn im rettenden Sprung erwischt, einmal im Futterhäuschen selbst. Da war er allerdings erstarrt vor Angst, sodass ich ihn anschließend in Ruhe ließ. Und mich der Zubereitung des Abendessens widmete.

Es gab ein schönes Stück vom Jungbullen und dazu Polentaecken. Der Polenta gönnte ich ein wenig Milch statt Wasser (50:50) und etwas gehobelten Parmesan. Glattstreichen, abkühlen lassen und in Rauten schneiden war nicht schwer. Ausgebacken wurde alles in Olivenoel und frischen Salbeiblättern. Auf dem Teller lag es dann mit Rind und Soße so aus. Und es war echt lecker.

Und das war es auch für heute. Ich bebrüte zur Zeit noch die Ereignisse des Tages bzw. der letzten beiden Tage. Und das wird auch noch einige Stunden in Anspruch nehmen.

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