Petitessen

Das war heute irgendwie ein Tag der Kleinigkeiten. Zehn Minuten nach Arbeitsantritt gab es bereits eine „Besprechung“ im Besprechungsraum. Das Thema ist mir jetzt noch nicht ganz klar. Nichtigkeiten irgendwie, die aber unbedingt diskussionswürdig waren. Gut dann… Es ging weiter mit empfindlichen Kunden, Schnickschnack-Arbeiten, winzigen Ärgernissen.

In der Mittagspause regnete es ein wenig, ich war ein wenig eingeparkt, und die Stunden bis Feierabend vergingen ein wenig zu langsam für meinen Geschmack.  Sie vergingen immerhin.

Vor den Heimweg setzte der Herr einen Besuch beim örtlichen FIAT-Händler. Dieses Auto und seine permanente Einäugigkeit in der dunklen Jahreszeit schafft mich nochmal. Seit vorgestern blieb das Abblendlicht auf der Beifahrerseite dunkel. Gestern hatte ich zu spät Feierabend, um mich darum zu kümmern, aber heute ging kein Weg mehr daran vorbei. Immerhin hatte ich mit dem Mechaniker während des Birnchenwechsels ein nettes Gespräch über VW Käfer.

Zu Hause ging es dann mit Kleinigkeiten weiter. Allerlei Gemüse wurde geschnippelt: Zwiebeln, Champignons, Zucchini, Aubergine und Paprika. Das Ganze wurde nach dem Anbraten mit aufgeschlagenem Ei, Petersilie und reichlich Schnittlauch bedeckt. Am Ende verteilte ich Fetawürfelchen darüber. Das war wirklich lecker. Das fand sogar der Bauherr, der ja prinzipiell nicht mehr als Leidtragender meiner selbstauferlegten Diät ist.

So. Und der Abend geht jetzt auch ganz klein weiter: ein kleines Gläschen Rotwein auf dem Sofachen unter dem Deckchen. Und auf das Schläfchen werde ich sicher auch nicht lange warten müssen.

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